Dachstuhlbrand fordert Feuerwehr und DRK
Genau eine Woche nachdem das DRK mit der Feuerwehr bei einer Evakuierung wegen einer Weltkriegsbombe in Düsseldorf unterstützte, stand am 24. Januar 2020 bereits der nächste größere Einsatz an. Um 13.21 Uhr ging die Alarmierung mit dem Stichwort „Massenanfall von Verletzten“ beim DRK ein. Grund war ein bereits ausgedehnter Dachstuhlbrand im Bereich Stadtmitte an der Ecke Kaiserstr./ Sittardplatz.
Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte sich der Brand bereits auf benachbarte Gebäude ausgeweitet und es hielt sich noch eine unbekannte Anzahl an Personen in den Gebäuden auf. Es wurde sofort eine notwendige Menschenrettung mit Drehleitern durchgeführt. Durch die dann eingeleiteten Löschmaßnahmen konnte ein weiteres Übergreifen der Flammen auf mehr Dachstühle verhindert werden. Zur Sicherheit wurden auch die benachbarten Häuser evakuiert. Drei Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht und 14 Personen in einem Bus vor Ort betreut.
Im weiteren Verlauf wurde das DRK als diensthabende Organisation zur Versorgung der Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr alarmiert. Rund 10 Rotkreuzler waren eingesetzt, um die Feuerwehrleute und Betroffene mit Kalt- und Warmgetränken zu versorgen. Der Katastrophenschutz-Rettungswagen konnte bereits am Nachmittag wieder einrücken und für alle weiteren DRK-Kräfte endete der Einsatz gegen 19 Uhr.