DRK Presseinformationen https://www.drk-mg.de de DRK Mon, 15 Apr 2024 00:13:08 +0200 Mon, 15 Apr 2024 00:13:08 +0200 TYPO3 EXT:news news-464 Sun, 14 Apr 2024 17:15:47 +0200 Erfolgreiches „Lautstark-Camp" des Jugendrotkreuzes aus Mönchengladbach /aktuell/presse-service/meldung/erfolgreiches-lautstark-camp-des-jugendrotkreuzes-aus-moenchengladbach.html Das Jugendrotkreuz (JRK) des Deutschen Roten Kreuzes, Kreisverband Mönchengladbach, organisierte vom 5. bis 7. April 2024 das erste „Lautstark-Camp“ für 20 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 27 Jahren. Das Camp bot den Teilnehmenden eine einzigartige Möglichkeit, eine eigene Gesellschaft aufzubauen und für ihre autarke Versorgung zu sorgen. Darüber hinaus wurden wichtige politische Entscheidungen getroffen, um ein gemeinschaftliches und zufriedenstellendes Miteinander für alle sicherzustellen. Dieses innovative pädagogische Konzept stand im Rahmen der „Lautstark[1]Kampagne“ des JRK-Bundesverbandes. Ziel war es, Kindern und Jugendlichen aus Mönchengladbach die Möglichkeit zu geben, durch persönliche Erfahrungen zu erkennen, welche Auswirkungen politische Entscheidungen auf den Einzelnen haben. Sie sollten verstehen, wie die Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen dazu beitragen kann, große Projekte zu bewältigen, und welche Regeln und Kompromisse notwendig sind, um ein gemeinsames Leben für alle zu ermöglichen. Die Veranstaltung fand auf dem „Jugendzeltplatz Birgelener Wald“ in Wassenberg statt, wo die Teilnehmenden die Natur genossen und von den pädagogischen Aktivitäten profitierten. Während des Camps berichtete das Jugendrotkreuz Mönchengladbach auf seinen Social-Media-Kanälen live über die Ereignisse. Das Camp bot den Jugendlichen nicht nur die Möglichkeit, ihre sozialen und politischen Fähigkeiten zu stärken, sondern auch ihre Teamarbeit und ihre Fähigkeit zur Lösung von Problemen zu verbessern. Die Aktivitäten reichten von Workshops zur Konfliktlösung bis hin zu Simulationen politischer Entscheidungsfindung. Die Teilnehmenden wurden ermutigt, ihre Stimmen zu erheben und aktiv an Diskussionen teilzunehmen, um ein tieferes Verständnis für die Bedeutung von Engagement und demokratischer Teilhabe zu entwickeln. Die Unterstützung der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sowie der lokalen Gemeinschaft trug wesentlich zum Erfolg des Camps bei. Ihr Engagement und ihr Einsatz machten diese Veranstaltung zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Beteiligten.

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news-463 Wed, 21 Feb 2024 10:31:00 +0100 Karneval im Dienst der Gemeinschaft: DRK Mönchengladbach zieht positive Bilanz /aktuell/presse-service/meldung/karneval-im-dienst-der-gemeinschaft-drk-moenchengladbach-zieht-positive-bilanz.html Die närrischen Tage in Mönchengladbach waren nicht nur von ausgelassener Stimmung, sondern auch von einem beeindruckenden Einsatz der ehrenamtlichen und hauptamtlichen Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Mönchengladbach geprägt. Vom Altweiberdonnerstag bis zum Veilchendienstag waren mehr als 50 Helferinnen und Helfer bei insgesamt 11 Veranstaltungen im Dienst, um die Sicherheit und das Wohlbefinden der Feiernden zu gewährleisten. Das Engagement des nahezu rein ehrenamtlichen Teams trug maßgeblich dazu bei, dass die Veranstaltungen insgesamt friedlich verliefen. Trotz des ausgelassenen Karnevalstreibens waren nur wenige Transporte mit Rettungs- oder Krankentransportwagen in die Aktukrankenhäuser erforderlich, und die meisten Feiernden konnten die närrische Zeit unbeschwert genießen.

Besonders am Veilchendienstag zeigte sich jedoch die herausragende Einsatzbereitschaft der Helferinnen und Helfer, als sie unverzüglich nach einer Böllerexplosion gemeinsam mit der Feuerwehr und anderen Hilfsorganisationen direkt mit zwei Gerätewagen Sanitätsdienst und großem Kräfteansatz vor Ort waren. Bei diesem Vorfall wurden 19 Betroffene unmittelbar versorgt, und das schnelle Handeln der Einsatzkräfte trug dazu bei, die Situation schnell und ruhig abzuarbeiten.

Die Herausforderungen eines solchen Großereignisses meisterten die Einsatzkräfte mit beispielhafter Professionalität, unermüdlicher Einsatzbereitschaft und einem stets offenen Ohr für die Bedürfnisse der Menschen. Das DRK Mönchengladbach möchte an dieser Stelle ausdrücklich allen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helferinnen und Helfern danken, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz maßgeblich dazu beigetragen haben, dass der Karneval in unserer Stadt nicht nur fröhlich, sondern auch sicher gefeiert werden konnte.

Das Engagement der Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler ist ein hervorragendes Beispiel für die Bedeutung von ehrenamtlicher Arbeit in unserer Gemeinschaft. Wir sind stolz darauf, solch engagierte Mitglieder in unseren Reihen zu haben und möchten uns herzlich für ihre selbstlose Bereitschaft bedanken, anderen Menschen in Not zu helfen.

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news-462 Sat, 20 Jan 2024 17:36:58 +0100 Neujahrsempfang DRK Mönchengladbach: Ein Jahresauftakt mit Perspektive /aktuell/presse-service/meldung/neujahrsempfang-drk-moenchengladbach-ein-jahresauftakt-mit-perspektive.html Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Mönchengladbach veranstaltete am 12. Januar 2024 einen erfolgreichen Neujahrsempfang, der mit interessanten Diskussionen und wegweisenden Impulsen gefüllt war. Nach der Eröffnung durch den DRK-Vorsitzenden Berthold Nielsen legten Hildegard Wester, die 2. Vorsitzende, und Oberbürgermeister Felix Heinrichs den Grundstein für eine informative, kurzweilige Veranstaltung. Hildegard Wester ging in ihrer Ansprache auf die Gemengelage an Herausforderungen ein, die es derzeit zu bewältigen gilt und zeigte auf wie das Rote Kreuz weltweit und auch im eigenen Land immer wieder bei Krisen zur Stelle ist, wenn es zu Katastrophen oder Extremwetterlagen kommt: „Die Welt wird leider nicht friedlicher und wir werden damit auch in Zukunft nur gemeinsam fertig. Vielen Dank allen Freiwilligen und Mitarbeiter:innen im Roten Kreuz oder in anderen Organisationen und Vereinen für ihren Einsatz.“

Oberbürgermeister Felix Heinrichs betonte die große Bedeutung des Blutspendens: „Die Blutspende ist ein Akt der Solidarität, und ich möchte mit gutem Beispiel vorangehen. Die Öffnung der Blutspende für homosexuelle Menschen im letzten Jahr ist ein wichtiger Schritt zu mehr Vielfalt. Ich begrüße dies sehr und werde dem DRK rund um den Weltblutspendetag am 14. Juni als Dank damit etwas zurückgeben.“

Die nachfolgende Talkrunde mit Dirk Schattka, Feuerwehrchef Mönchengladbach, Frank Langer, Landesbereitschaftsleiter DRK Nordrhein, Mike Boochs, Kreisgeschäftsführer DRK MG, und René Hartmann, Kreisbeauftragter Katastrophenschutz DRK MG, widmete sich intensiv dem Thema Bevölkerungsschutz. Die Diskussion reflektierte die aktuelle Situation und warf einen Blick auf die Zukunftsperspektiven.

Mike Boochs betonte in seinen Ausführungen vor allem die Notwendigkeit des Bürokratieabbaus im Bevölkerunggschutz: „Effizienz und Schnelligkeit sind entscheidend. Wir müssen Bürokratie abbauen, um flexibler handeln zu können und den Bevölkerungsschutz auch für Ehrenamtliche wieder attraktiver zu machen.“

Dirk Schattka lobte innovative Initiativen wie die Feuerwehrrente, die die Attraktivität des ehrenamtlichen Engagements steigern können: „Es ist wichtig, kreative Lösungen zu finden, um die Freiwilligenarbeit attraktiver zu gestalten. Die Feuerwehrrente ist ein gutes Beispiel dafür."

Frank Langer warb für die unabdingbare Unterstützung der Arbeitgeber, ohne die die Freiwilligen ihrer Tätigkeit nicht nachgehen könnten: „Die Arbeitgeberspielen eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung unserer Freiwilligen. Ohne ihre Unterstützung wäre vieles nicht möglich. In Zukunft muss in puncto Freistellung aber auch eine gesetzlich geregelte Gleichbehandlung von Rotkreuzlern mit Angehörigen von Freiwilliger Feuerwehr und THW erfolgen.“

René Hartmann mahnte an, dass jetzt alle Akteure gefragt sind, sei es die Politik, die Gesellschaft oder die Arbeitgeber: „Der Bevölkerungsschutz ist eine gemeinsame Aufgabe, die nur durch die Zusammenarbeit aller erfolgreich bewältigt werden kann. Wir müssen jetzt handeln und mit weiteren Anreizen wie einer nachhaltigen Strategie zur Ermöglichung von Führerscheinen und mittels schneller Qualifizierung Ehrenamtlichen den Zugang erleichtern.“

Der Austausch wurde durch die eingehenden Forderungen von DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt aus ihrem Neujahrsinterview angereichert. Sie forderte eine erhöhte finanzielle Unterstützung für Freiwilligendienste und eine bessere materielle Ausstattung im Katastrophenschutz. Es gäbe hierfür auch ein Konzept, aber dessen Umsetzung würde auf Grund sehr begrenzter Haushaltsmittel auf Bundesebene nun stocken.

Nach dem inhaltlichen Teil bedankte sich Berthold Nielsen bei den Organisator:innen und es gab einen Ausklang in entspannter Atmosphäre. Der Neujahrsempfang des DRK Mönchengladbach war somit nicht nur ein gesellschaftliches Highlight, sondern auch eine Plattform für den konstruktiven Austausch über entscheidende Themen des Bevölkerungsschutzes, die alle betreffen. Der DRK-Kreisverband Mönchengladbach blickt positiv auf das Jahr 2024 und dankt allen Gästen und Unterstützer:innen für einen wegweisenden Jahresauftakt.

 

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news-379 Sun, 24 Dec 2023 18:00:00 +0100 Weihnachten 2023 /aktuell/presse-service/meldung/weihnachten-2020.html DRK Mönchengladbach wünscht frohe Weihnachten. Der DRK-Kreisverband Mönchengladbach wünscht seinen ehrenamtlichen Mitgliedern und hauptamtlichen Mitarbeitern sowie Freunden, Unterstützern und Kunden eine frohe Weihnachtszeit! Nach einem ereignisreichen Jahr freuen wir uns besonders auf die bevorstehenden Tage, die eine schöne Zeit im Kreise der Familie versprechen.

 

Dennoch werden unsere ehrenamtlichen Kräfte sowie unsere hauptamtlichen Pflegekräfte und Rettungsdienstler für Patienten und Kunden wie gewohnt zur Stelle sein. Dafür danken wir  herzlich! 

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news-461 Fri, 22 Dec 2023 18:39:00 +0100 DRK MG versorgt Feuerwehrkräfte und Betroffene bei Großbrand in Eicken /aktuell/presse-service/meldung/drk-mg-versorgt-feuerwehrkraefte-und-betroffene-bei-grossbrand-in-eicken.html Kurz vor den Weihnachtstagen gab es am Morgen des 22. Dezember 2023 einen Großbrand in einem Geberwebetrieb an der Martinstraße in Eicken. Eine große Lagerhalle brannte in voller Ausdehnung und ist teilweise eingestürzt. Da absehbar war, dass sich der Einsatz sehr lange hinziehen wird, wurde das DRK Mönchengladbach um 7.12 Uhr als diensthabender Koordinator Hilfsorganisationen für die Versorgung von Feuerwehrkräften und Betroffenen alarmiert, die in einem NEW Bus in Reichweite zur Einsatzstelle untergebracht wurden. Binnen kürzester Zeit machten sich erste Kräfte zur Getränkeversorgung von der Geschäftsstelle auf der Hohenzollernstr. auf den Weg. Im weiteren Verlauf wurden zusätzliche Kräfte und auch der ELW1 des DRK alarmiert, der den Abschnitt Betreuung übernahm. Neben dem ELW 1 waren der Betreuungs-LKW mit Teilen des Verpflegungsmoduls, der Betreuungskombi 2.0, ein Rettungswagen für den Eigenschutz der Feuerwehrkräfte und mehrere Materiatransportfahrzeuge im Einsatz. Das DRK kochte zunächst eine warme Suppe für die rund 150 Einsatzkräfte vor Ort. Parallel wurden dann auch die Feuer- und Rettungswachen 2 und 3 versorgt, bei denen es eine Wachbesetzung durch die Freiwillige Feuerwehr gab.

Insgesamt verpflegten die bis zu 16 ehrenamtlichen Einsatzkräfte des Roten Kreuzes rund 260 Einsatzkräfte und 10 Betroffene an der Einsatzstelle und auf den Feuer- und Rettungswachen. Eine besondere Herausforderung war im Einsatzverlauf der Nieselregen. Der Einsatz endete für die letzten ehrenamtlichen Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler gegen 19.30 Uhr. Der Kreisbereitschaftsleiter und der Vorstand danken allen Einsatzkräften, die zur Bewältigung dieses Einsatzes beigetragen haben und wünscht hoffentlich ein paar erholsame Feiertage!

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news-460 Sun, 22 Oct 2023 20:43:59 +0200 Hilfsorganisationen und Feuerwehr üben die Einrichtung einer Notunterkunft /aktuell/presse-service/meldung/hilfsorganisationen-ueben-die-einrichtung-einer-notunterkunft.html m Samstag dem 21. Oktober 2023 übten ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) und Deutsches Rotes Kreuz (DRK), in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Mönchengladbach, die Einrichtung einer Notunterkunft im Math.-Nat. Gymnasium. Gleichzeitig wurde in diesem Rahmen das überörtliche Landeskonzept Betreuungsplatz-Bereitschaft 500 geübt. Die Betreuungsplatz-Bereitschaft 500 NRW (BTP-B 500 NRW) ist eine kombinierte Katastrophenschutzeinheit des Betreuungs- und Sanitätsdienstes in Verbandsstärke. Sie besteht aus zwei Einsatzeinheiten NRW (EE NRW) mit jeweils 33 Einsatzkräften und einer Führungsstaffel. Mit diesem Konzept können 500 Betroffene in einer geeigneten, vorgeplanten, baulichen Anlage wie einer Schule oder Mehrzweckhalle betreut und verpflegt werden. Im Einsatzgebiet kann die Betreuungsplatz-Bereitschaft Betroffene und die eigenen Kräfte in den ersten 24 Stunden autark mit Verpflegung und allen sonstigen Verbrauchsgütern des täglichen Bedarfs versorgen. Der Einsatz dieses Katastrophenschutzkonzeptes kann sowohl im Rahmen einer vorgeplanten Bereitstellung als auch bei Unglücksfällen oder anderen Schadenslagen spontan erfolgen.

Die Feuerwehr Mönchengladbach hat gemeinsam mit dem DRK bis zu sechs Standorte als Notunterkünfte vorgeplant und teils bereits umfangreich mit Material ausgestattet. Diese können bei Notwendigkeit einer größeren Evakuierung mit Hilfe je einer Betreuungsplatz-Bereitschaft 500 weiter eingerichtet und betrieben werden. Die Unterkünfte sollen nun sukzessive beübt werden, so dass einerseits ein Testbetrieb erfolgt und gleichzeitig auch eine Übung der eigenen BTP-B 500 stattfindet.

Die Federführung für das Landeskonzept BTP-B 500 übernimmt in Mönchengladbach das DRK mit einem Einsatzleitwagen. Der Bereich Logistik wird durch die Einsatzeinheit 01 (ASB) und der Abschnitt Betreuung durch die Einsatzeinheit 02 (DRK) verantwortet. Ziel der Übung ist es, die Zusammenarbeit der 72 ehrenamtlichen Einsatzkräfte zu proben, sodass das Konzept im Ereignisfall reibungslos umgesetzt werden kann. Im Fokus sind die Sicherstellung der medizinischen Versorgung, die Registrierung und Betreuung von Betroffenen und die Einrichtung von Schlaf- und Aufenthaltsräumen sowie die Zubereitung von Warmverpflegung mit den Verpflegungsmodulen NRW aus den Einsatzeinheiten.

An der Aufbauübung nahmen die Einsatzkräfte der Einsatzeinheiten NRW MG 01 (Arbeiter-Samariter-Bund) und MG 02 (Deutsches Rotes Kreuz) teil. Beobachtet wurde die Übung durch mehrere Führungskräfte der Berufsfeuerwehr Mönchengladbach und der Hilfsorganisationen.

Übungsleiter/ Leiter BTP-B 500 NRW MG: René Hartmann (DRK)

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news-459 Tue, 18 Jul 2023 21:45:42 +0200 Fortbildungsangebot zur Demenz, die „Krankheit des schleichenden Vergessens" /aktuell/presse-service/meldung/demenz-die-krankheit-des-schleichenden-vergessens.html Demenz, die „Krankheit des schleichenden Vergessens“, tritt meist im höheren Lebensalter in Erscheinung. Häufige Folgen sind Einschränkungen in der Leistungsfähigkeit und des Denk- und Urteilsvermögens Auch die Verrichtungen des täglichen Lebens können oftmals nicht mehr ohne Unterstützung durchgeführt werden und die Betroffenen sind auf fremde Hilfe angewiesen.

Dabei zählt die Versorgung und Betreuung eines Menschen, der an einer Demenz erkrankt ist, zu den anspruchsvollen Aufgaben in der Pflege.

Um pflegenden Angehörigen in dieser Situation die dringend benötigte Entlastung zu ermöglichen, bilden wir jedes Jahr Interessentinnen und Interessenten aus, die anschließend Menschen mit Demenz in deren eigenen Häuslichkeit unterstützen können.

Der nächste Qualifizierungskurs startet am 18.10.2023. Anschließend erhalten Sie ein Zertifikat, das es Ihnen ermöglicht, in diesem Bereich beruflich tätig zu werden – u.a. beim Deutschen Roten Kreuz KV MG.

Wenn ich Ihr Interesse geweckt habe oder Sie Fragen haben, rufen Sie mich einfach an.

Ich würde mich freuen, Sie zur Ausbildung in unseren Räumlichkeiten begrüßen zu dürfen.

Die Anmeldung läuft bis 30.09.2023.

 

Qualifizierungskurs zur Durchführung zusätzlicher Betreuungsleistungen gemäß § 45 SGB XI

Termine:

Mittwoch 18.10.2023 18:00 – 21:00 Uhr
Samstag 21.10.2023 11:00 – 17:00 Uhr
Mittwoch 25.10..2023 18:00 – 21:00 Uhr
Samstag 04.11.2023 11:00 – 17:00 Uhr
Mittwoch 08.11.2023 18:00 – 21:00 Uhr
Mittwoch 15.11.2023 18:00 – 21:00 Uhr
Samstag 25.11.2023 11:00 – 17:00 Uhr

 

Qualifizierungskosten:

Die Qualifizierungskosten betragen 399,00 € / Zahlungseingang spätestens: 30.09.2023. Eine Förderung über z. Bsp. Bildungsscheck ist gegebenenfalls möglich. Bitte lassen Sie sich über die Voraussetzungen informieren.

Änderungen / Absagen durch das Deutsche Rote Kreuz:

Das Deutsche Rote Kreuz KV MG verpflichtet sich zu einer sorgfältigen Planung und Durchführung der Weiterbildung. Falls die Maßnahme, zum Beispiel wegen einer zu geringen Zahl an Anmeldungen, nicht durchgeführt werden kann, erhalten Sie die Seminargebühr umgehend zurück.

Rücktritt durch Teilnehmer:

Bei Rücktritt nach verbindlicher Anmeldung wird grundsätzlich eine Bearbeitungsgebühr von 25,00 € erhoben. Bei Absagen ab zwei Wochen vor Beginn oder Nichterscheinen ist die volle Gebühr zu entrichten. Bis zum Seminarbeginn kann ein/e Ersatzteilnehmer/in benannt werden. Genau wie die Anmeldung muss auch die Abmeldung schriftlich erfolgen.

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news-458 Wed, 28 Jun 2023 13:22:16 +0200 Kreisversammlung des DRK-Mönchengladbach: Vorstand wiedergewählt und Haushalt einstimmig verabschiedet /aktuell/presse-service/meldung/kreisversammlung-des-drk-moenchengladbach-vorstand-wiedergewaehlt-und-haushalt-einstimmig-verabschiedet.html Am 23. Juni 2023 fand die jährliche Kreisversammlung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Mönchengladbach statt, bei der die Weichen für die Zukunft gestellt wurden. In einem herausfordernden Jahr konnte der bestehende Vorstand erfolgreich bis 2027 wiedergewählt und die Jahresrechnung sowie der Wirtschaftsplan einstimmig verabschiedet werden. Mit einer großen Beteiligung der Mitglieder war die Kreisversammlung zwischen vielen Veranstaltungen und Diensten ein wichtiges Ereignis für das DRK Mönchengladbach. Der Vorstand des DRK Mönchengladbach, bestehend aus Berthold Nielsen, Vorsitzender, Hildegard Wester, 2. Vorsitzende, Jochen Klenner, 2. Vorsitzender, Martin Schmitz, Justitiar, René Hartmann, Schatzmeister und Kreisbereitschaftsleiter, Mike Boochs, Kreisgeschäftsführer, Aileen Greff, Kreisleiterin Jugendrotkreuz, Dr. Dr. Ilka von der Stein, Kreisverbandsärztin, Stefan Nagel, Leiter Ortsgemeinschaft Neuwerk, Carsten Petermann, Leiter Ortsgemeinschaft Rheindahlen, Frederike Bruns, Leiterin Ortsgemeinschaft Rheydt, und Peter Steier, Leiter Ortsgemeinschaft Wickrath, wurde für die nächsten vier Jahre wiedergewählt, was ein deutliches Zeichen des Vertrauens der ehrenamtlichen Mitglieder in die Führungsspitze des Vereins darstellt.

Berthold Nielsen, der seit über zehn Jahren das Amt des Vorsitzenden innehat, bedankte sich bei den Mitgliedern für ihr Vertrauen und betonte die Bedeutung der Kontinuität in der Vereinsführung, wenn auch gleich er verlauten ließ, dass es seine letzte Amtszeit sein wird: „Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung und das Vertrauen, das uns als Vorstand entgegengebracht wird. Das DRK Mönchengladbach hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich das Engagement in seinen Kernaufgabenfeldern ausgebaut und weiterentwickelt, und ich bin stolz darauf, Teil dieses engagierten Teams zu sein."

Auch Mike Boochs, der Kreisgeschäftsführer des DRK Mönchengladbach, äußerte sich positiv über die Wiederwahl des Vorstands und hob die Bedeutung der Teamarbeit hervor: „Die erfolgreiche Wiederwahl des Vorstands ist ein Beweis für unsere gemeinsame Vision und unseren Einsatz für die Menschen in Mönchengladbach. Gemeinsam werden wir auch in Zukunft dafür sorgen, dass das DRK Mönchengladbach seine humanitäre Arbeit fortsetzen und ausweiten kann."

Ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt war die Verabschiedung der Jahresrechnung für das zurückliegende Jahr und der Wirtschaftsplan für das laufende Jahr. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen, insbesondere wegen der Inflation und der Tarifanpassungen, war es von großer Bedeutung, einen soliden und realistischen Haushaltsplan aufzustellen.

Der Haushalt wurde im weiteren Verlauf der Versammlung einstimmig von den Mitgliedern der Kreisversammlung verabschiedet. René Hartmann, Schatzmeister des DRK Mönchengladbach, erläuterte mit Kreisgeschäftsführer Mike Boochs die finanziellen Aspekte des Haushalts: „In zwei schwierigen Jahren, in denen die Preise weiter gestiegen sind und Tarife angepasst werden, ist die Situation für alle Akteure im Gesundheitswesen extrem herausfordernd. Wir danken unseren Mitgliedern für das entgegengebrachte Vertrauen und hoffen mittelfristig auf die Unterstützung der Kostenträger, um weiterhin überall dort helfen zu können, wo wir es bisher schon tun.“

Während der Versammlung gab es noch zwei sehr besondere Momente: Die langjährigen Mitglieder wurden vom Vorsitzenden Berthold Nielsen für ihr Mitwirken im Deutschen Roten Kreuz über teils mehr als ein halbes Jahrhundert geehrt. Darüber hinaus zeichneten Berthold Nielsen und René Hartmann mit einer Auszeichnungsspange des Landesverbandes noch rund 20 Rotkreuzlerinnnen und Rotkreuzler für ihr ehrenamtliches Engagement während der Flutkatastrophe 2021 aus.

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news-457 Tue, 14 Mar 2023 20:26:00 +0100 Deutsches Rotes Kreuz Mönchengladbach übt erfolgreich mit der Feuerwehr für den Ernstfall /aktuell/presse-service/meldung/deutsches-rotes-kreuz-moenchengladbach-uebt-erfolgreich-mit-der-feuerwehr-fuer-den-ernstfall.html Am 14.03.2023 gegen ca. 19:35 Uhr werden Kräfte der Feuerwehr und des Deutschen Rotes Kreuzes Mönchengladbach zu einem Gewerbegebiet alarmiert. Ausgelöst hat die automatische Brandmeldeanlage, kurz BMA, eines ortsansässigen Logistikunternehmens. Ohne große Verzögerung besetzen die ehrenamtlichen Kräfte die Einsatzfahrzeuge und eilen von den unterschiedlichen Standorten aus zur Hilfe. Vor Ort erwartete die Helfer eine geplante Übung, die den Fokus auf die Zusammenarbeit aller Teilnehmer legt. Jederzeit, also an 356 Tagen, stehen die freiwilligen Helfer der Feuerwehr und des Deutschen Roten Kreuzes Mönchengladbach bereit, damit sie in Notlagen helfen können. Um im Ernstfall bestens vorbereitet zu sein, trainieren die Kräfte in regelmäßigen Abständen verschiedene Szenarien. So trafen sich am letzten Dienstag die Feuerwehr Einheiten Odenkirchen und Kothhausen/Günhausen sowie das Deutsche Rote Kreuz Mönchengladbach auf dem Betriebsgelände der Firma Dachser zum Üben. Ziel war es, die Handlungsabläufe im Rahmen der Zusammenarbeit zu trainieren, damit im Ernstfall jeder Handgriff sitz. Grundlage für die Übung war der Brand in einem Unternehmen, bei dem es mehrere Verletzte sowie betroffene Personen gab.

Am Dienstagabend erfolgt die Alarmierung der Einsatzkräfte durch die Brandmeldeanlage des Unternehmens, die ein Feuer in der Betriebsstätte erkannt hatte. Durch die verbaute Anlage kam es zu einer automatisierten Alarmierung der Feuerwehr, welche unmittelbar nach Eingang der Meldung erste Kräfte zum Ort des Geschehens entsendete. Noch vor Eintreffen der alarmierten Kräfte leiteten die Brandschutzbeauftragten der Firma Dachser erste Maßnahmen ein und evakuierten das Gebäude. In diesem Zuge führten die Verantwortlichen eine Anwesenheitskontrolle durch. Der genaue Standort war bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte nicht bekannt. Im Verlauf stellten die Beauftragten des Unternehmens die Erstversorgung der verletzen Mitarbeiter sicher.

Bei Ankunft der Rettungskräfte konnten diese einen leichten Brandgeruch wahrnehmen, ebenso ist im Objekt ein Feuerschein ersichtlich. Ohne zu zögern legten die eingetroffenen Kräfte los und begannen mit der Arbeit. Die Feuerwehr übernahm dabei die Einsatzleitung und verschaffte sich einen ersten Überblick. Aufgrund der Brandschutzbeauftragten wurde schnell klar, dass sich noch Personen im Objekt aufhalten und es mehrere verletzte Personen vor dem Objekt gab. Einsatzkräfte der Feuerwehr leiteten umgehend die Personenrettung der vermissten Personen im Objekt ein. Im Anschluss führten Sie mit einem C-Rohr die Brandbekämpfung und löschten wenige Minuten nach Ankunft das Feuer.

Die geretteten Personen wurden ins Freie verbracht und durch die 11 Einsatzkräfte des Deutschen Roten Kreuzes Mönchengladbach medizinisch versorgt. Zum Einsatz kamen dabei ein Krankentransportwagen sowie ein Gerätewagensanitätsdienst. Behandelt wurden neben einfachen Verletzungen wie Schnitt- und Schürfwunden auch eine leblose Person. Die eingesetzten Kräfte erkannten sofort den lebensbedrohlichen Zustand und leiteten umgehend mit Unterstützung der Feuerwehr eine Reanimation ein. Nach erfolgreicher Stabilisierung des Patienten bereiteten die Rettungskräfte den Transport in eine geeignete Klinik vor. Neben der medizinischen Versorgung übernahmen die Helfer die Betreuung der betroffenen Personen. Hierzu wurde eine Anlaufstelle errichtet, in der alle Beteiligten erfasst und bis zum Abschluss des Einsatzes betreut wurden.

Aufgrund der guten und schnellen Zusammenarbeit konnte schon nach kurzer Zeit durch die Übungsleitung das Einsatzende verkündet werden. Die Kräfte ziehen im Rahmen einer Nachbesprechung positive Bilanz und freuen sich, dass die Handlungsabläufe sitzen. Neben dem Einsatzerfolg stand auch der Spaß an erster Stelle, welcher den Einsatzkräften zu jedem Zeitpunkt der Übung anzusehen war. Die Freiwillige Feuerwehr und das Deutsche Rote Kreuz Mönchengladbach blicken somit auf eine erfolgreiche Übung. Sie hat neben neuen Eindrücken auch gezeigt, dass die Helfer bestens für den Ernstfall vorbereitet sind.  

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news-454 Thu, 09 Mar 2023 14:43:00 +0100 Treffen in Wickrath ... auf den Spuren der Menschlichkeit /aktuell/presse-service/meldung/treffen-in-wickrath-auf-den-spuren-der-menschlichkeit.html Die Alters- und Ehrenkameradschaft des DRK Mönchengladbach traf sich wieder in gemütlicher Runde in der Begegnungsstätte in Wickrath In angeregten Gesprächen bei Kaffee und Kuchen begab man sich auf „Spurensuche“ und tauschte Erinnerungen aus an Einsätze in Mönchengladbach und weit darüber hinaus. Schließlich waren Aktive versammelt, die zusammengezählt auf ein paar hundert Jahre ehrenamtlichen Einsatz für die Menschlichkeit zurückblicken können. Inzwischen gibt es Mitglieder in dieser Ehrenabteilung, die seit mehr als 60 Jahren Mitglied im Roten Kreuz sind.  Besonders eindrucksvoll erzählte Hans Bergs. Er hatte in den 1960er und 1970er Jahren in Neuwerk die Sanitätsbereitschaft geleitet. In dieser Zeit - und in der Zeit danach auf Ebene des DRK-Landesverbandes Nordrhein - hat er viele junge Leute für den Sanitäts- und den Betreuungsdienst im Zivil- und Katastrophenschutz ausgebildet … und für die ehrenamtliche Arbeit im Roten Kreuz - aus Liebe zum Menschen - begeister! Dabei kamen natürlich auch seine Erfahrungen und Erlebnisse aus den Einsätzen in Rumänien, Jordanien und im Irak zur Sprache.

Vor der Verabschiedung aus dieser frohen und interessanten Runde stand noch die Abstimmung über die Ziele der nächsten Treffen an. Vielleicht gibt es dann eine Führung durch den Borussenpark oder eine gemeinsame Fahrt zu den Schlossgärten in Arcen.

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news-455 Tue, 28 Feb 2023 15:02:00 +0100 Zukunftsform Rettungsdienst in Hamburg /aktuell/presse-service/meldung/zukunftsform-rettungsdienst-in-hamburg.html Zwei Tage besuchte Geschäftsführer Mike Boochs mit dem Koordinator Rettungsdienst Michael Böckels das 6. Zukunftsforum Rettungsdienst. Im Fokus standen dabei die Themen Personal, Demografie und Organisationen. Ziel dieses Besuches war der Wissensaustausch mit Dritten, um das Deutsche Rote Kreuz Mönchengladbach als Dienstleister im Rettungsdienst weiter zu stärken. Vom 27.02 bis zum 28.02 stand das Thema Rettungsdienst und seine Zukunft im Mittelpunkt des DRK Mönchengladbach. Besonders hervorgehoben wurden dabei die Themen Personal in Bezug auf die Demografie und die Organisation zur Erstellung einer optimalen Dienstplanung. Durch zahlreiche Fachvorträge und Podiumsdiskussionen erfolgte eine anschauliche Aufbereitung dieser Thematik. Im Anschluss an die Vorträge fand ein gezielter Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmern und Dozenten statt. Verglichen wurde dabei die Theorie zur Praxis und die Umsetzbarkeit von vorgestellten Maßnahmen. Einfluss bei diesem Wissensaustausch nahm in vielen Fällen bereits gemachte Erfahrungswerte. Aufgrund der vielfältigen Mischung konnten durch unsere beiden Rotkreuzler viele neue Ideen gewonnen, aber auch bereits gemachte Erfahrungen an weitere Teilnehmer vermittelt werden.

Besonders gespannt haben unsere Kollegen den Vortrag von Luis Teichmann verfolgt, welcher sich mit dem Rettungsdienst und Social Media befasst. Er ging dabei besonders drauf ein, wie unterschiedliche Internetplattformen zum Austausch mit jungen Menschen geeignet sind.
Insgesamt waren die zwei Tage waren für das DRK Mönchengladbach sehr informativ und ein wichtiger Austausch mit weiteren Dienstleistern im Rettungsdienst. Ziel ist es in Zukunft, mit dem neu gewonnen Wissen den Rettungsdienst beim DRK Mönchengladbach weiter attraktiv und zukunftsorientiert zu gestalten. Dafür erfolgt in den nächsten Wochen eine intensive Aufbereitung, die ggf. standortspezifische Anpassungen hervorbringen.

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news-456 Mon, 06 Feb 2023 15:26:00 +0100 Leo und Lions Club spenden für trauernde Kinder /aktuell/presse-service/meldung/leo-und-lions-club-spenden-fuer-trauernde-kinder.html Über eine Spende in Höhe von 15.000€ freut sich die Kindertrauergruppe des DRK. Das Geld stammt aus dem Erlös des Adventskalenders 2022 des Leo Club. Wenn ein Familienmitglied stirbt, ist das schwer auszuhalten - vor allem für Kinder. Aus diesem Grund engagiert sich das DRK seit vielen Jahren in der Kindertrauerarbeit. Als Conny Wolff 2005 zum Roten Kreuz kam, war es ihr ein besonderes Anliegen, eine Kindertrauergruppe zu gründen.

Im Rahmen dieser Arbeit ist für das Jahr 2023 ein besonderes Projekt geplant. Bei einem Segeltörn auf dem Ijsselmeer sollten die betroffenen Kinder mit den verbliebenen Familienangehörigen gemeinsam Zeit finden mit der Trauer umzugehen und gemeinsam dieses "Abenteuer" zu erleben.  Begleitet wird die Gruppe von ausgebildeten Pädagogen. 

Da dieses einmalige Projekt mit hohen Kosten verbunden ist, hat das DRK einen Spendenantrag an den Leo Club gestellt. Im Rahmen der Advents-Aktion werden jährlich Adventskalender verkauft und der Erlös entsprechend gespendet. In diesem Jahr freut sich das DRK über die Spendensumme von 15.000 Euro. Für die hohe Spende und damit auch für die Sicherstellung des tollen Projektes bedanke sich DRK Geschäftsführer Mike Boochs beim Leo und Lions Club recht herzlich.

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news-453 Sun, 22 Jan 2023 18:22:25 +0100 Neujahrsempfang des DRK: Endlich wieder zu Gast bei Freunden /aktuell/presse-service/meldung/neujahrsempfang-des-drk-endlich-wieder-zu-gast-bei-freunden.html Nach rund drei Jahren coronabedingter Pause lud der Vorstand des DRK-Kreisverbandes Mönchengladbach am 13. Januar 2023 wieder zu seinem Neujahrsempfang. Der Einladung folgten rund 80 Gäste – ob Vertreter:innen von Politik, Feuerwehr, Hilfsorganisationen, Förderer, Freunde, DRK-Mitarbeiter:innen oder Ehrenamtliche, in der Gesamtschule Hardt trafen sie sich alle. Berthold Nielsen, der Vorsitzende des DRK Mönchengladbach, eröffnete den Empfang mit diesen Worten: „Wir hatten seit 2020 keine Gelegenheit mehr bei unserem schon traditionellen Neujahrsempfang so zusammenzukommen. Lassen Sie uns heute Abend gemeinsam darauf zurückblicken, was Mitarbeiter und Ehrenamtliche Beindruckendes in dieser Zeit geleistet haben und einen schönen Abend miteinander verbringen.“

Die ehrenamtlichen Helfer:innen und Mitarbeiter:innen des Roten Kreuzes haben in diesen herausfordernden Jahren in unzähligen Bereichen zur Krisenbewältigung beigetragen. Jochen Klenner, der stellvertretende Vorsitzende des DRK Mönchengladbach, ging in seiner Ansprache auf die Herausforderungen ein und dankte allen für ihren Einsatz: „Als Teil der großen Sicherheitsfamilie war das DRK während der Pandemie, Flutkatastrophe und in der Flüchtlingshilfe extrem gefordert. Herzlichen Dank an alle Helfer im Haupt- und Ehrenamt, die sich hier persönlich sehr stark engagiert haben.“

Klenner betonte außerdem, dass diese Familie auch zusammenhält, wenn Respekt, Wertschätzung und Schutz gegen Angriffe auf Einsatzkräfte gefordert werden. Es brauche eine starke Gemeinschaftsleistung und ein Anpacken in ganz vielen Bereichen, um die „Beschützer zu schützen.“ Bürgermeister Hajo Siemes hob anschließend die breite Aufstellung des Roten Kreuzes hervor. Das DRK sei ein unersetzlicher Partner, ob in der Seniorenhilfe oder in der Erste Hilfe Ausbildung der Bevölkerung. Der Beigeordnete und Feuerwehrdezernent Matthias Engel lobte vor allem die Expertise und die Verlässlichkeit des Roten Kreuzes.

„Auch während der Corona-Pandemie war das DRK für die Menschen in unserer Stadt da. Als die Feuerwehr beispielsweise den Auftrag bekam, von heute auf morgen ein Impfzentrum einzurichten, unterstützte das DRK maßgeblich. Ich überbringe Ihnen heute Abend den Gruß und Dank von vielen hundert Feuerwehrleuten für die gute ehren- und hauptamtliche Zusammenarbeit.“
Im Anschluss an die Redebeiträge führte René Hartmann, Kreisbeauftragter Katastrophenschutz und Schatzmeister des DRK MG, in eine Talkrunde mit dem Schwerpunkt „Das komplexe Hilfeleistungssystem DRK in der Praxis“ ein. Mike Boochs, Kreisgeschäftsführer, Daniel Engels, Kreisleiter Jugendrotkreuz, und Volker Jahn, Kreisbereitschaftsleiter, sprachen über die Bedeutung des Zusammenspiels von Hauptamt und Ehrenamt, die Herausforderungen und Zukunftsperspektiven in den verschiedenen Tätigkeitsfeldern sowie die Nachwuchsgewinnung im Deutschen Roten Kreuz und Jugendrotkreuz.

Während der Diskussionsrunde waren sich die Teilnehmenden vor allem ineinem Punkt einig: Bei derart lang andauernden Einsätzen wie der Corona-Pandemie oder Flüchtlingshilfe ist frühestmöglich eine schnelle Etablierung von hauptamtlichen Strukturen unerlässlich, um die Ehrenamtlichen nicht über
das Maß zu strapazieren.

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news-452 Sun, 01 Jan 2023 10:45:00 +0100 DRK bekommt zweiten RTW im Rettungsdienst /aktuell/presse-service/meldung/drk-bekommt-zweiten-rtw-im-rettungsdienst.html Zum 01.01.2023 übernimmt das DRK einen zweiten Rettungswagen im Rettungsdienst der Stadt Mönchengladbach. Im Jahr 2022 fand die Vergabe statt. Hierbei viel der Zuschlag auf das DRK auf den 02-RTW-04 und den 12-RTW-02. Beide Fahrzeuge sind im Tagesdienst einsatzbereit und fahren zunächst vom Standort in Rheindahlen, bis die regulär geplanten Wochen entsprechend vorbereitet sind.

Somit stellt das DRK in Mönchengladbach aktuell zwei Rettungswagen und zwei Krankenwagen sowie in bestimmten Wochen einen weiteren KTW im Nachtdienst. Insgesamt sind insgesamt 20 Mitarbeiter*innen hauptamtlich tätig, um jederzeit für den Bürger der Stadt Mönchengladbach Hilfe zu leisten.

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news-451 Thu, 01 Dec 2022 09:56:00 +0100 Alters- und Ehrenkameradschaft trifft sich in Begegnungsstätte /aktuell/presse-service/meldung/alters-und-ehrenkameradschaft-trifft-sich-in-begegnungsstaette.html Zum ersten Treffen seit der Corona-Pandemie kam am 01.12.2022 die Alters- und Ehrenkameradschaft in der Begegnungsstätte in Wickrath zusammen. Lange Zeit waren Treffen wegen der Corona Pandemie nicht möglich. Nun zum Ende des Jahres 2022 entschied sich der Kreisverband unter den aktuellen Bedingungen zu einem Treffen nach mehr als drei Jahren. In der weihnachtlich geschmückten Begegnungsstätte trafen sich die Mitglieder der Alters- und Ehrenkameradschaft bei Kaffee und Kuchen zum gemütlichen Beisammensein.

Neben vielen Gesprächen und der Erinnerung an alte Zeiten stand an diesem Tag auch die Wahl des Leiters/in der Alters- und Ehrenkameradschaft auf der Tagesordnung. Der langjährige Leiter Manfred Petzold stand nicht mehr zur Wahl. Nach dem Dank des 1. Vorsitzenden, Berthold Nielsen, für das Engagement Petzolds wurde gewählt. Zur neuen Leiterin wurde Margot Weltmaier einstimmig gewählt.

Zum Abschluss gaben Kreisbereitschaftsleiter Volker Jahn und Kreisgeschäftsführer Mike Boochs einen Überblick über die Aktivitäten des Ehren- und Hauptamtes in den letzten drei Jahren. Hierbei standen Themen wie die Corona-Pandemie, Flutkatastrophe, Flüchtlingsbewegung und die Vergabe im Rettungsdienst auf der Agenda.

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news-450 Mon, 31 Oct 2022 09:58:00 +0100 DRK Mönchengladbach übt erfolgreich für den Ernstfall /aktuell/presse-service/meldung/drk-moenchengladbach-uebt-erfolgreich-fuer-den-ernstfall.html Um 9:35 Uhr am Sonntagmorgen, 23. Oktober, hieß es für über 35 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des DRK-Katastrophenschutzes in Mönchengladbach „Alarmübung für die Einsatzeinheit 03“! Die ehrenamtliche Führungsriege des Bevölkerungsschutzes startete damit die unangekündigte Übung, die alle der vier im Stadtgebiet vorhandenen Katastrophenschutz-Einheiten jedes Jahr mindestens einmal erfolgreich meistern müssen. Doch war der Tag für die vielen Verletztendarstellerinnen und -darsteller, das Organisationsteam und die Übungsbeobachterinnen und -beobachter schon deutlich früher losgegangen. Denn als die Katastrophenschützerinnen und -schützer in der ganzen Stadt ihre Einsatzkleidung anlegten und sich auf den Weg zur DRK-Unterkunft in Rheindahlen machten, waren sie schon bereit. Nachdem die Sollstärke von 33 Einsatzkräften, aufgeteilt in die Fachgruppen für Sanitätsdienst, Betreuung und technische Unterstützung, erreicht war, fuhren die Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler zum Übungsgelände des Technischen Hilfswerks (THW) in Mönchengladbach-Holt, wo insgesamt 24 Angehörige des Jugendrotkreuzes, geschminkt als verletzte Patienten und unverletzt betroffene Personen, für echte Einsatzatmosphäre sorgten. Das Übungsszenario umfasste eine Verpuffung am Lagerfeuer einer Jugendgruppe, durch die viele der Jugendlichen nicht nur verletzt, sondern auch in die auf dem Übungsgelände verteilten Strukturen ober- und unterhalb der Erde gelangt waren. So war je eine Person auf einem Turm und in einer Röhre unter der Erde erst medizinisch zu versorgen und dann technisch zu retten. Unter anderem hierbei unterstützte das THW Mönchengladbach mit einer Bergungsgruppe, die an der organisationsübergreifenden Übung – geplant von DRK-Zugführerin Katharina Fabry in Zusammenarbeit mit dem Kreisbeauftragten Katastrophenschutz René Hartmann – teilnahm. Die insgesamt über 40 Helferinnen und Helfer konnten alle Personen auf dem Gelände finden, fachgerecht anhand ihres Zustandes triagieren (also entsprechend nach Behandlungsdringlichkeit priorisieren) und anschließend retten sowie behandeln bzw. betreuen. Für die am schwersten verletzten Patientinnen und Patienten wurde auch noch der Transport in verschiedene Akutkrankenhäuser simuliert.

Die vom DRK-Landesverband Nordrhein entsandten Übungsbeobachterinnen und -beobachter attestierten der Einsatzeinheit einen hohen Ausbildungsstand, sehr gute Materialkenntnis und professionelles Handeln im Umgang mit den Verletztendarstellerinnen und -darstellern. Dennoch wurden kleinere Optimierungspotenziale benannt, die zeitnah durch die Zugführung und die ihr unterstehenden Gruppenführerinnen und Gruppenführer angegangen werden. Zum Abschluss kamen Helferinnen und Helfer sowie alle an der Übung Beteiligten nach einer Feedbackrunde zum gemeinsamen Mittagessen zusammen. Die Übungsleitung dankte in diesem Rahmen allen beteiligten Einsatzkräften für ihre Unterstützung und das hohe Maß an Motivation, das während der Übung durchweg spürbar war.

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news-449 Thu, 27 Oct 2022 18:24:05 +0200 DRK Mönchengladbach beschafft Multifunktions-Einsatzanhänger /aktuell/presse-service/meldung/drk-moenchengladbach-beschafft-multifunktions-einsatzanhaenger.html Das Rote Kreuz in Mönchengladbach verfügt jetzt über einen Multifunktions-Einsatzanhänger. Dieser kann bei Großschadenslagen - wie einem Massenanfall von Verletzen - sowie vorgeplant als mobile Sanitätsstation bei Veranstaltungen oder in der Flüchtlingsbetreuung eingesetzt werden. Auch die zeitweise Erweiterung von Kapazitäten vor Notaufnahmen oder anderen Gebäuden ist damit möglich. Die Stadtsparkasse Mönchengladbach hat die Anschaffung mit einer Spende in der Höhe von 5.500€ unterstützt. Für seine zahlreichen Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen braucht das Rote Kreuz im Bevölkerungsschutz und in den vielen weiteren Aufgabenfeldern die richtige Infrastruktur. Deshalb hat das DRK Mönchengladbach jetzt einen Multifunktions-Einsatzanhänger beschafft. Denn bisher konnte immer nur auf Katastrophenschutzzelte zurückgegriffen werden, wenn Behandlungs- oder Büroräume fehlten. Zelte sind allerdings nicht für einen längeren Einsatz geeignet. Zudem bringt ihr Auf- und Abbau zumeist einen größeren Aufwand mit sich und kostet Zeit, falls es besonders schnell gehen muss.

Die Anschaffung des Katastrophenschutz-Anhängers hat die Stadtsparkasse Mönchengladbach mit einer Summe in der Höhe von 5.500€ gefördert. Der Spendenerlös stammt aus der PS-Lotterie-Sparen, mit der regionale gemeinnützige Zwecke unterstützt werden. „Wir sind der Stadtsparkasse sehr dankbar für ihre Unterstützung. In Form des Einsatzanhängers kommt diese unseren Katastrophenschutzhelfern und Mitarbeitern sowie damit letztendlich vor allem den Menschen in der Stadt zu Gute“, so der DRK-Vorsitzende Berthold Nielsen bei der Spendenübergabe.

„Wir freuen uns riesig, dass mit unserer Spende wichtige Projekte für die Bürger:innen in unserer Stadt realisiert werden“, so Joachim Schlösser, Sparkassenfilialleiter in Eicken. „Zu verdanken ist dies den vielen PS-Sparer:innen. Denn jedes einzelne Los trägt mit einem Anteil von 0,25 Euro zum PS-Zweckertrag bei“, ergänzt Christoph Creutz, Firmenkundenberater der Sparkasse.
Da bei Einsätzen oder Diensten häufig der ergänzende Behandlungs-, Büro-, oder Aufenthaltsraum situationsbedingt auch bei schlechter Witterung erforderlich ist, ist der Vorstand der Empfehlung des eigenen DRK-Einsatzstabs gefolgt und hat der Beschaffung des Anhängers zugestimmt. „Bei kürzeren Einsätzen hat sich unser Einsatzleitwagen 1 für die Koordination sehr bewährt, aber wir sehen derzeit leider einen Trend zu länger andauernden Krisen, so dass wir uns dringend besser aufstellen mussten“, soRené Hartmann, der Kreisbeauftragte für den Katastrophenschutz und Schatzmeister. „Unser neuer Multifunktionsanhänger wird bereits im Zuge der Flüchtlingsbetreuung seit April in einer Notunterkunft eingesetzt. Außerdem können wir ihn grundsätzlich auch für Sanitätsdienste, Impfungen, Testungen oder andere Anlässe nutzen“, ergänzt Kreisgeschäftsführer Mike Boochs.
Der 3 Tonnen schwere Trailer bietet nicht nur einen großen Behandlungsbereich mit Aufenthaltsraum, sondern ist auch umfangreich ausgestattet mit:

• LED-Beleuchtung für innen und außen
• genügend Steckdosen
• verschiedenen Einbauschränken (Stellschränke, Hängeschränke)
• Waschbecken / Spülbecken
• gepolsterten Behandlungsliegen zum Hochklappen
• gepolsterten Sitzbänken
• Sitzplätzen zum Hochklappen
• 230 Volt Klimaanlage
• Schiebefenster mit Rollos
• Hecktür mit Auffahrtrampe und Beleuchtung
• Fly-Schienen am Boden zur Fahrtragen-Befestigung
• Medizinischem Equipment (Notfallrucksack, AED, Verbrauchsmaterial)

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news-448 Tue, 13 Sep 2022 19:13:00 +0200 Blutspenderehrung /aktuell/presse-service/meldung/blutspenderehrung.html 2287,5 Liter Blut. Soviel spendeten allein die anlässlich ihres Jubiläums eingeladenen Blutspender des Deutschen Roten Kreuzes in Mönchengladbach. Am 13.09.2022 empfing das DRK seine Blutspender in den Räumlichkeiten der Volksbank Mönchengladbach. Der stellvertretende Vorsitzende der Volksbank Mönchengladbach, Carsten Thören begrüßt als Gastgeber gemeinsam mit dem Vorsitzenden des DRK Mönchengladbach Berthold Nielsen und der 2. Vorsitzenden Hildegard Wester die Spender. In ihrer Ansprache wiesen Herr Thören und Herr Nielsen beide auf die Wichtigkeit des Blutspendens hin und Herr Nielsen rief anschließend noch dazu auf auch Freunden und Bekannten für den Gang zum Blutspendetermin oder auch für ein ehrenamtliches Engagement in der Blutspende zu gewinnen. Jedem Spender wurden eine Urkunde und eine Ehrennadel sowie ein kleines Dankeschön verliehen.

13 Spender wurden für ihre 50. Blutspende geehrt. 17 Spender haben bereits 75-mal gespendet. Ganze 13 Spender haben sich schon zum 100.-mal zu einem der Spendenorte begeben. Für ihre 125. Spende wurden 7 Spender ausgezeichnet. Bereits ganze 150 Vollblutspenden leisteten Dettlef Brückner, Martin Franz Heitzer, Markus Koepp sowie Werner Wrage.

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news-447 Mon, 22 Aug 2022 08:36:59 +0200 Kreisversammlung des DRK in Mönchengladbach: Hilfsorganisation und Wohlfahrtsverband wächst weiter /aktuell/presse-service/meldung/kreisversammlung-des-drk-in-moenchengladbach-hilfsorganisation-und-wohlfahrtsverband-waechst-weiter.html Der Kreisverband Mönchengladbach des Deutschen Roten Kreuzes führte am Freitag, 12. August, seine jährliche Kreisversammlung durch. Nachdem dieses höchste Gremium der Hilfsorganisation in der Stadt aufgrund der Corona-Pandemie in den vergangenen Jahren nicht oder nur unter Einschränkungen hatte tagen können, fand die Versammlung 2022 endlich wieder unter gewohnten Bedingungen statt. Der Kreisvorsitzende Berthold Nielsen eröffnete die Versammlung um 18 Uhr und verkündete die Tagesordnung, die neben dem Gedenken der verstorbenen Mitglieder des vergangenen Jahres und anstehender Ehrungen vor allem den Rechenschaftsbericht des Kreisvorstandes umfasste. Nachdem viele der anwesenden ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer Dankesurkunden überreicht bekommen hatten – das längste geehrte ununterbrochene Engagement für den DRK-Kreisverband betrug ganze 40 Jahre – dankte Nielsen allen Rotkreuzlern für ihre Einsatz- und Hilfsbereitschaft im zurückliegenden Jahr. Hierbei hob er insbesondere das langfristige Engagement im städtischen Corona-Impfzentrum sowie die schnelle und umfassende Hilfe im Rahmen des Hochwassereinsatzes im Juli 2021 in Wassenberg (Kreis Heinsberg) und Euskirchen hervor.

Kreisgeschäftsführer Mike Boochs legte anschließend in Abwesenheit von Schatzmeister René Hartmann, der spontan zur überörtlichen Hilfsleistung im Zuge einer Evakuierung nach einem Bombenfund in Düsseldorf den DRK-Rettungswagen besetzt hatte, allein die finanzielle Situation des Vereins dar. 2021 betrug das Haushaltsvolumen erstmals über sechs Millionen Euro, vor allem der Bereich Einsatzdienste wuchs aufgrund der Einbindung des Roten Kreuzes in den städtischen Rettungsdienst deutlich. Für diese beeindruckende Teamleistung bedankte der Kreisgeschäftsführer sich bei allen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Rotkreuzlern. Aufgrund der allgegenwärtigen Lieferprobleme konnten zum Beispiel in der häuslichen Pflege geplante Beschaffungen allerdings nicht realisiert werden, was im laufenden Jahr nachgeholt werden soll. Für das Jahr 2022 geht Geschäftsführer Boochs erneut von wachsenden Umsätzen aus. Entsprechend erfolgte die einstimmige Entlastung des Vorstandes.

Im Anschluss lud die Kreisbereitschaftsleitung um Volker Jahr, unterstützt durch die Ortsgemeinschaftsleitungen aus Rheindahlen und Neuwerk, zum Ausklang bei Frischem vom Grill und kühlen Getränken ein.

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news-446 Fri, 05 Aug 2022 16:14:00 +0200 Einladung zur Kreisversammlung 2022 /aktuell/presse-service/meldung/einladung-zur-kreisversammlung-2022.html Alle Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes, Kreisverband Mönchengladbach e.V., werden hiermit zur Kreisversammlung für Freitag, den 12.08.2022 um 18:00 Uhr in das DRK-Jugendhaus (Am Baumlehrpfad 2, 41179 Mönchengladbach) eingeladen Die Tagesordnung setzt sich aus folgenden Punkten zusammen:

1. Entgegennahme des Jahresberichtes

2. Gedenken der verstorbenen Mitglieder

3. Ehrung langjähriger aktiver Mitglieder

4. Jahresrechnung 2021

5. Entlastung des Vorstandes

6. Wirtschaftsplan 2022

7. Wahl: -Vertreter/in der Ortsgemeinschaft Rheindahlen

8. Verschiedenes

Berthold Nielsen
Vorsitzender

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news-445 Sat, 25 Jun 2022 15:32:20 +0200 Minister Reul zeichnet Ehrenamtliche des DRK Mönchengladbach für Hochwassereinsatz 2021 aus /aktuell/presse-service/meldung/minister-reul-zeichnet-ehrenamtliche-des-drk-moenchengladbach-fuer-hochwassereinsatz-2021-aus.html Auch für die Rotkreuzler:innen aus Mönchengladbach war die Hochwasser- und Unwetterkatastrophe im Jahr 2021 eine große Herausforderung. Als Zeichen der Anerkennung für ihren Einsatz in der größten Naturkatastrophe des Landes Nordrhein-Westfalen verlieh Innenminister Herbert Reul am 24. Juni 2022 anlässlich des bald bevorstehenden Jahrestages 34 Einsatzkräften des Roten Kreuzes aus Mönchengladbach die „Feuerwehr- und Katastrophenschutz Einsatzmedaille“. Am 24. Juni 2022 war Innenminister Herbert Reul zu Gast im DRK-Katastrophenschutzzentrum Mönchengladbach, um 34 Helfer:innen des Roten Kreuzes für ihr Engagement bei der Hochwasserkatastrophe 2021 mit der „Feuerwehr- und Katastrophenschutz Einsatzmedaille“ des Landes NRW auszuzeichnen. Der Minister nahm den bevorstehenden Jahrestag (15. Juli) zum Anlass für die Ehrung. Oberbürgermeister Felix Heinrichs, weitere Repräsentanten der Stadt Mönchengladbach, des DRK Landesverbandes und des DRK Kreisverbandes Mönchengladbach wohnten der Feierstunde bei, um den Helfer:innen ebenfalls persönlich ihre Wertschätzung entgegenzubringen.

„Katastrophenschutz war in den letzten Jahrzehnten nicht das Topthema in der Politik, das müssen wir jetzt ändern. Sie alle waren auch beim Hochwasser toll, aber wir haben gelernt, wo es noch Lücken gibt und woran wir arbeiten müssen“, sagte Innenminister Reul bei der Verleihung der Auszeichnung. „Wir können stolz darauf sein, dass wir so viele engagierte Freiwillige wie Sie haben. Wenn wir ganz ehrlich sind, ist diese Auszeichnung nicht nur ein Dankeschön von mir oder allein von der Landesregierung, sondern es ist ein Danke von 18 Millionen Menschen in NRW“, so der Innenminister weiter.

Die altsilberne Medaille haben landesweit zahlreiche Helfer:innen von Berufs- und freiwilligen Feuerwehren, Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, Deutschem Roten Kreuz, Malteser Hilfsdienst, Johanniter-Unfall-Hilfe, Polizei und Technischem Hilfswerk bekommen. Sie trägt auf der Vorderseite die Kurzbezeichnung des Einsatzes „Unwetterkatastrophe 2021“ sowie den Schriftzug „Dank den Helferinnen und Helfern“. Auf der Rückseite befindet sich das nordrhein-westfälische Landeswappen. Zusätzlich erhielten die Medaillenträger eine Urkunde.

Oberbürgermeister Felix Heinrichs lobte in seiner Rede das selbstlose Engagement der Rotkreuzler:innen und dankte ihnen: „Ob Hochwasser, Corona-Pandemie, Evakuierungsmaßnahmen oder andere Ereignisse, bei denen schnelles und gemeinschaftliches Handeln gefragt ist: Auf das Rote Kreuz ist Verlass. Die Stadt und ihre Bürger*innen können stolz und dankbar sein, die Männer und Frauen des DRK an ihrer Seite zu haben."

Für Jochen Klenner, den stellvertretenden Vorsitzenden des DRK Mönchengladbach, ist die Ehrung ein wichtiges Zeichen: „Unsere Ehrenamtlichen waren während der ohnehin schon herausfordernden Pandemiebekämpfung auch beim Hochwasser sofort zur Stelle. Ein solches Engagement ist in der heutigen Zeit alles andere als selbstverständlich. Dafür kann ihnen gar nicht oft genug gedankt werden. Unsere Gesellschaft muss alles nur denkbare unternehmen, um das Ehrenamt wertzuschätzen und nachhaltig zu stärken“. Im Anschluss an die Feierstunde lud der Vorstand des Roten Kreuzes aus Mönchengladbach die Geehrten noch zu einem Dankesessen in das Wickrather Brauhaus ein.

Rückblick Hochwassereinsatz DRK Mönchengladbach

Seit dem 14. Juli 2021 waren Helfer:innen des DRK Mönchengladbach und weiterer Hilfsorganisationen sowie der Berufsfeuerwehr Mönchengladbach mit der Brandschutzbereitschaft 3 der Bezirksregierung Düsseldorf in Erkrath (Kreis Mettmann) im Einsatz, wo sie die Feuerwehrleute aus Mönchengladbach, Krefeld und Viersen vor Ort mit warmer Verpflegung und Getränken versorgten. Am Morgen des 16. Juli 2021 löste die Führung des DRK-Kreisverbandes Mönchengladbach dann auf Grund der weiterhin angespannten Situation für alle ehrenamtlichen Helfer:innen der beiden Katastrophenschutz-Einsatzeinheiten einen Voralarm aus. Dass dies in weiser Voraussicht erfolgt war, zeigte sich schneller als gedacht.

Bereits seit 3 Uhr nachts waren die Katastrophenschützer von Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Johanniter-Unfallhilfe (JUH) und Malteser Hilfsdienst (MHD) aus Mönchengladbach in Wassenberg an der niederländischen Grenze im Einsatz, um die tagelang eingesetzten Kräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk mit warmer Verpflegung und Getränken zu versorgen. Für die Nacht abgelöst wurden sie durch die Rotkreuzler aus Mönchengladbach. Diese wurden gegen 16:15 Uhr am Nachmittag des 16. Juli 2021 alarmiert und sammelten sich zügig in Mönchengladbach-Lürrip, dem Standort der durch das DRK gestellten Einsatzeinheit 02 des Katastrophenschutzes in der Stadt.

Nach Registrierung und Einteilung der Helfer erfolgte der Abmarsch der Einsatzeinheit NRW MG 02 im geschlossenen Verband nach Wassenberg, wo gegen 18 Uhr an der Roermonder Straße eine Verpflegungsausgabe für die zahllosen (freiwilligen) Feuerwehrleute und THW-Helfer:innen von den Kolleg:innen der anderen Mönchengladbacher Hilfsorganisationen übernommen wurde. Parallel wurde am Elsumer Weg in der Katholischen Grundschule Birgelen eine Notunterkunft eingerichtet, in der vor allem Anwohner:innen aus dem Ortsteil Ophoven die Nacht verbringen konnten, deren Häuser und Wohnung durch das Hochwasser bereits betroffen oder gefährdet waren. Über die Nacht verteilt wurden rund 40 Personen betreut und mit Schlafmöglichkeiten versorgt. Helfer:innen der Sanitätsgruppe unterstützten im Laufe der Nacht beim Bau von Sandsackwällen. Ein Betreuungs-Lkw des DRK Mönchengladbach wurde für den Transport von Sandsäcken vorgehalten und als geländegängiges Fahrzeug zusammen mit Helfern der DLRG, des THW und der Berufsfeuerwehr Mönchengladbach im Einsatzabschnitt Personenrettung eingesetzt.

Die Ablösung durch die Kräfte der drei anderen Mönchengladbacher Hilfsorganisationen ASB, JUH und MHD fand dann am Morgen des Samstags, 17. Juli 2021, an allen drei Einsatzstellen statt. Gegen 9 Uhr konnten die insgesamt 33 Katastrophenschützer des DRK Mönchengladbach Einsatzende melden, hielten sich jedoch das restliche Wochenende für weitere Einsätze in Mönchengladbach und Umgebung bereit. Insgesamt waren 45 ehrenamtliche Bevölkerungsschützer:innen des Roten Kreuzes aus Mönchengladbach im Zeitraum vom 13. Juli bis 17. Juli 2021 hochwasserbedingt im Einsatz.

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news-444 Sun, 01 May 2022 20:50:14 +0200 OB Felix Heinrichs ehrt Rotkreuzler für Einsatz während der Corona-Pandemie /aktuell/presse-service/meldung/ob-felix-heinrichs-ehrt-rotkreuzler-fuer-einsatz-waehrend-der-corona-pandemie.html Seit dem Ausbruch von Covid-19 haben zahlreiche Haupt- und Ehrenamtliche im DRK auf unterschiedlichste Weise einen wertvollen Beitrag geleistet, um die Pandemie zu bewältigen. Am 30. April 2022 ehrte Oberbürgermeister Felix Heinrichs jetzt im Zuge einer Dankesfeier die Helfer:innen des Roten Kreuzes aus Mönchengladbach, die sich teils seit mehr als zwei Jahren besonders im Kampf gegen Covid-19 engagieren. Allein in den Bereichen Impfen und Testen kamen bisher über 16.500 Einsatzstunden zusammen. Vorstandsmitglieder des DRK-Kreisverbandes Mönchengladbach organisierten am 30. April 2022 eine Dankesfeier, um den ehrenamtlichen Einsatzkräften und Mitarbeiter:innen nach einer herausfordernden Zeit für das unersetzliche Engagement während der Corona-Pandemie zu danken. Da die Stadt Mönchengladbach und das hiesige Rote Kreuz eine langjährige vertrauensvolle Partnerschaft verbindet und beide auch bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie Hand in Hand arbeiten, gab es gleich zu Beginn für alle Teilnehmer:innen eine große Überraschung: Oberbürgermeister Felix Heinrichs ließ es sich nicht nehmen 16 Ehrenamtlichen und 58 Mitarbeiter:innen persönlich seine Wertschätzung entgegenzubringen und sie zusammen mit dem DRK-Vorsitzenden Berthold Nielsen für ihren Einsatz gegen Covid-19 zu ehren. „Die Helfer:innen aller Hilfsorganisationen sind immer da, wenn wir sie brauchen. Es freut mich sehr, dass ich den Rotkreuz-Helfer:innen heute in diesem feierlichen Rahmen stellvertretend für die gesamte Stadt Mönchengladbach danken kann“, so Oberbürgermeister Felix Heinrichs in seiner Eröffnungsrede.

Seit dem 27. Februar 2020 sind erste Mönchengladbacher Rotkreuzler im Kampf gegen die Pandemie aktiv. Denn seitdem koordinieren die beiden Verantwortlichen für das Krisenmanagement mit Unterstützung des rotkreuzeigenen Einsatzstabs die Mitwirkung in den vielfältigen Aufgabenbereichen. Schon kurz darauf ging es auch für viele Ehrenamtliche und Mitarbeiter:innen los. „Im Verlauf der Pandemie kamen immer wieder neue Herausforderungen auf uns zu, die wir nur durch ein beispielhaftes Zusammenwirken bewältigen konnten. Im Namen des gesamten Vorstandes danke ich allen, die uns in dieser schweren Zeit unterstützt haben“, sagte Berthold Nielsen in seiner Ansprache.

Wo ist das Rote Kreuz überall eingebunden? Vor allem beim Aufbau und Betrieb der 53 Impfzentren in Nordrhein-Westfalen unterstützte es allerorts maßgeblich, so auch in enger Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr in Mönchengladbach. Bei Impfungen in der Impfstelle Nordpark und bei mobilen Impfaktionen an anderen Orten in der Stadt kümmern sich Einsatzkräfte des Roten Kreuzes mit Helfer:innen der Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund, Malteser Hilfsdienst und Johanniter Unfallhilfe seit Beginn um die Notfallversorgung sowie den Anmelde- und Betreuungsbereich, um den reibungslosen Ablauf gemeinsam mit der Koordinierenden COVID-Impfeinheit (KoCI), den kommunalen Angestellten und den Impfärzten an bis zu sieben Tagen pro Woche sicherzustellen. Neben festangestellten Mitarbeiter:innen wurden dabei insbesondere anfangs auch zahlreiche Ehrenamtliche aus dem Katastrophenschutz eingesetzt. Das Rote Kreuz unterstützt zudem seit Anfang 2021 bei mobilen Impfaktionen in Senioreneinrichtungen und in der Öffentlichkeit.

Darüber hinaus halfen Ehrenamtliche über längere Zeiträume in stationären Einrichtungen der Altenpflege bei Covid-19 Tests für Bewohner und Angehörige, um das Personal damit zu entlasten. Außerdem sind Helfer:innen schon seit dem Vorjahr im eigenen Testzentrum der Begegnungsstätte Wickrath tätig. Auch lebensnotwendige Schutzmaterialien wurden durch Rotkreuzler in die Bezirksregierungen des Landes transportiert. Nicht außeracht zu lassen ist, dass es auch in den Kernaufgabenfeldern Krankentransport, Pflege und Rettungsdienst seit dem Ausbruch von Covid-19 zu einer Mehrbelastung kommt. Vor einer Versorgung von Covid-Patient:innen müssen sich die Mitarbeiter:innen aufwendig schützen.

Damit das DRK helfen kann, braucht es viele helfende Hände. Über 180.000 Mitglieder, davon 160.000 Fördermitglieder, setzen mit ihrem Beitrag im DRK-Landesverband in Nordrhein ein Zeichen für die gemeinnützige Hilfe. Allein 23.000 Rotkreuzler engagieren sich ehrenamtlich im Landesverband Nordrhein in den Gemeinschaften der Bereitschaften, der Wasserwacht, dem Jugendrotkreuz, der Wohlfahrts- und Sozialarbeit sowie der Bergwacht für ihre Mitbürger. Das DRK in Nordrhein übernimmt darüber hinaus soziale Aufgaben wie etwa in der Familien-, Senioren- und Migrationsarbeit.

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news-443 Sun, 01 May 2022 20:34:11 +0200 „Licht der Hoffnung“ macht Halt in Mönchengladbach /aktuell/presse-service/meldung/licht-der-hoffnung-macht-halt-in-moenchengladbach.html Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat den diesjährigen „Fackellauf nach Solferino“ am Sitz seines Generalsekretariats bereits am 22. Februar 2022 in Berlin gestartet. Bei der Aktion wird ein „Licht der Hoffnung“ von Ehrenamtlichen durch die gesamte Bundesrepublik getragen. Es wird Ende Juni Italien erreichen, um dort an der sogenannten Fiaccolata, der internationalen Gedenkveranstaltung zum Ursprung der Rotkreuzidee, teilzunehmen. Alle 19 DRK-Landesverbände beteiligen sich am Fackellauf nach Solferino. Am 30. April 2022 erreichte die Fackel Mönchengladbach. „Wir möchten mit unserer Teilnahme am Fackellauf nach Solferino unseren mehr als 260 Ehrenamtlichen und 140 Mitarbeitern des DRK in Mönchengladbach Wertschätzung entgegenbringen, deren tagtäglicher Einsatz es uns ermöglicht, unsere Aufgaben zu erfüllen“, so der DRK-Vorsitzende Berthold Nielsen bei der Fackelübergabe in Mönchengladbach. Rotkreuzler der DRK-Wasserwacht aus Essen machten sich am 30. April zuvor auf den Weg nach Mönchengladbach, um das „Licht der Hoffnung“ an Freiwillige und Hauptamtliche aus dem DRK Mönchengladbach zu überreichen. Berthold Nielsen, Vorsitzender, Mike Boochs, Kreisgeschäftsführer, Daniel Engels, Kreisleiter Jugendrotkreuz, René Hartmann, Kreisbeauftragter Katastrophenschutz und Schatzmeister, und Volker Jahn, Kreisbereitschaftsleiter, empfingen die Gäste der DRK-Wasserwacht aus Essen zusammen mit weiteren Rotkreuzlern.

Ehrenamtliche Helfer:innen aus Mönchengladbach stellten danach den weiteren Transport sicher und übergaben die Fackel wenig später an die Mitglieder des DRK-Kreisverbandes Düsseldorf. Der Fackellauf nach Solferino kann über eine Landingpage auf der DRK-Website mitverfolgt werden. Dort findet sich eine Standortkarte, auf der sich die Route der DRK-Fackel nachvollziehen lässt. Zudem wird ein virtuelles Reisetagebuch von den Teilnehmenden mit Bildern und Informationen zu den einzelnen Stationen befüllt.

Bei der mehrtägigen Gedenkveranstaltung rund um den Fackelzug von Solferino in die nahegelegene Kleinstadt Castiglione delle Stiviere kommen jedes Jahr Tausende Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler aus ganz Europa und der Welt zusammen, um den Anfängen der Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung zu gedenken.

Im Jahr 1859 reiste der Schweizer Geschäftsmann Henry Dunant durch Italien. Dabei wurde er Zeuge der Folgen der Schlacht von Solferino, einer der größten Auseinandersetzungen jener Zeit. Dunant erlebte Not und Elend der verwundeten Soldaten hautnah und setzte sich dafür ein, die Versorgung der Verwundeten zu organisieren. Er verarbeitete die erschütternden Erlebnisse in seiner Schrift „Eine Erinnerung an Solferino“, an deren Ende er die Vision für die Gründung neutraler Hilfsgesellschaften für Verwundete in verschiedenen Ländern Europas formulierte. 1863 fand die erste Genfer Konferenz statt, auf der die Gründung solcher Hilfsgesellschaften beschlossen wurde. Kurz darauf gründete sich die erste nationale Rotkreuzgesellschaft weltweit: der württembergische Sanitätsverein im Königreich Württemberg.

Weitere Informationen zur Aktion: www.drk.de/fiaccolata2022

 

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news-442 Wed, 16 Mar 2022 21:36:58 +0100 DRK Mönchengladbach betreut ukrainische Kriegsflüchtlinge /aktuell/presse-service/meldung/drk-moenchengladbach-betreut-ukrainische-kriegsfluechtlinge.html Nach umfangreichen Erfahrungen in der Registrierung, Verpflegung und Unterbringung von Flüchtlingen in den Jahren 2012 und 2015 befindet sich das Deutsche Rote Kreuz seit dem 10. März 2022 auch in Mönchengladbach im Einsatz, um Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine zu betreuen. Bedingt durch die breite Aufstellung des Roten Kreuzes, die im Rahmen des sogenannten Komplexen Hilfsleistungssystems seit vielen Jahren geübte Praxis auch in Mönchengladbach ist, übernimmt das DRK in Konzepten wie der Betreuungsplatz-Bereitschaft 500 oder dem städtischen Einsatzabschnitt Betreuung mit seinen zwei Einsatzeinheiten die Federführung bei der Planung und Durchführung von Lagen mit Schwerpunkt im Bereich der Betreuung von unverletzten Personen. Deswegen bestand, seitdem mit der Ankunft von hilfsbedürftigen Kriegsflüchtlingen in Mönchengladbach zu rechnen war, kontinuierlich eine enge Abstimmung zwischen Rotem Kreuz und der Stadt in Person von Oberbürgermeister Felix Heinrichs, dem Dezernat für Feuerwehr- und Ordnungsangelegenheiten, der Berufsfeuerwehr und dem Fachbereich Soziales und Wohnen. Ansprechpartner für den DRK-Kreisverband Mönchengladbach in diesem Kreis ist unser -Kreisbeauftragter Katastrophenschutz René Hartmann für alle DRK-Einsatzkomponenten und Kreisgeschäftsführer Mike Boochs für die hauptamtliche Unterstützung. Die Durchführung des Einsatzes obliegt Kreisbereitschaftsleiter Volker Jahn und den Führungskräften der Einsatzeinheit.

Am Donnerstag um 13:09 Uhr erfolgte die Alarmierung der Rotkreuz-Kräfte, da im Laufe des Tages mit der Ankunft erster Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in Mönchengladbach zu rechnen war. Hierzu wurde durch Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr sowie mithilfe von weiteren Kräften aus dem Technik- und Logistikzentrum der Berufsfeuerwehr die Krahnendonkhalle im Stadtteil Neuwerk zügig mithilfe von Feldbetten für bis zu 200 Personen als vorübergehende Notunterkunft hergerichtet. Zur Registrierung, Versorgung mit Lebensmitteln, Hilfe bei akuten Anliegen und der notwendigen Corona-Testung der Ankommenden standen in der Anlaufphase mehr als 20 ausschließlich ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des DRK-Katastrophenschutzes bereit. Bereits in dieser ersten Phase zeigte sich, dass die während der Migrationslage 2015 eingeübte gute Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure auch 2022 erneut eine wichtige Voraussetzung ist, um den aus der Ukraine geflüchteten Menschen die bestmöglichen Bedingungen bei ihrer Ankunft bieten zu können.

Seit Freitag, 11. März 2022 befinden sich im Zweischichtsystem zu jeder Zeit vier ehrenamtliche Rotkreuz-Helferinnen und -Helfer in der Krahnendonkhalle. Die Versorgung mit Lebensmitteln und warmen Mahlzeiten erfolgt seitdem durch die städtische Sozial-Holding. Das DRK steht schwerpunktmäßig für die Registrierung und Testung weiterer ankommender Flüchtlinge, Betreuung der Personen in der Notunterkunft und zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung bereit. Akuter Bedarf an Kleidung kann durch die DRK-Kleiderkammer und umliegende Einrichtungen in Neuwerk abgedeckt werden, des Weiteren stehen in ausreichender Anzahl Hygienepakete zur Verfügung, die von den Katastrophenschutzkräften unmittelbar zusammengestellt wurden. Auch für WLAN wurde bereits gesorgt. Die Jüdische Kultusgemeinde Mönchengladbach und Pfarrer Till Hüttenberger von der evangelischen Kirche leisten darüber hinaus unschätzbares zivilgesellschaftliches Engagement.

Soweit zurzeit absehbar, geht das Deutsche Rote Kreuz in Mönchengladbach von einer länger andauernden Einsatzlage aus. Sachspenden werden in der Notunterkunft selbst nicht benötigt. Über aktuelle Abgabemöglichkeiten für Sachspenden informiert die Stadtverwaltung unter https://www.moenchengladbach.de/de/leben-in-mg/zusammenleben/ukraine-hilfe.

Ebenso wichtig sind Geldspenden, um den langfristigen Einsatz der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung zur Hilfe der Menschen in der Ukraine zu ermöglichen. Der DRK-Bundesverband hat dazu unter https://www.drk.de/spenden/privatperson-spenden/jetzt-spenden/ eine zentrale Spendenseite eingerichtet, bitte wählen Sie dort als Verwendungszweck „Nothilfe Ukraine“ aus.

Wir danken unseren ehren- und hauptamtlichen Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzlern herzlich für ihren schnellen und professionellen Einsatz in den vergangenen und noch kommenden Tagen!

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news-441 Sun, 06 Mar 2022 09:31:42 +0100 DRK MG schult erste Helfer für den Umgang mit dem neuen Katastrophenschutz-Verpflegungsmodul /aktuell/presse-service/meldung/drk-mg-schult-erste-helfer-fuer-den-umgang-mit-dem-neuen-katastrophenschutz-verpflegungsmodul.html Wenn schnell viele Menschen verpflegt werden müssen, ist das Rote Kreuz da. Denn der Betreuungsdienst kümmert sich um Menschen, die von Großschadensereignissen betroffen sind. Das Land NRW hat dafür bis heute 108 Verpflegungsmodule (VPM) inklusive neuer Betreuungs-LKW an die Katastrophenschutz-Einheiten ausgeliefert. Primär gingen diese Module an die Katastrophenschutz Einsatzeinheiten, die für das Landeskonzept Betreuungsplatz-Bereitschaft 500 vorgeplant sind. So hat auch die DRK Einsatzeinheit NRW MG EE 02 ein solches Modul erhalten. Damit jeder Handgriff sitzt, müssen die Einsatzkräfte geschult werden. Am 5. und 6. März fand auf dem Gelände des Flughafen Mönchengladbach die erste Unterweisung für 10 unserer Einsatzkräfte statt. Danke an alle Helfer:innen und  Ausbilder:innen!

Bei dem neuen Verpflegungsmodul NRW handelt es sich um eine vollständig induktiv arbeitende und mobil einsetzbare Küche. Diese modernste Küchentechnik ermöglicht es, in kurzer Zeit am Einsatzort für bis zu 250 Betroffene und 50 Hilfskräfte zu kochen. Das mobile Versorgungsmodul besteht aus insgesamt 12 Rollcontainern, auf denen eine Kochinsel mit drei Induktionskochfelder und zwei Warmhalteschränken, ein Induktions-Kochkessel mit 86 Liter Inhalt, einer Ausgabetheke mit Spuckschutz und Wärmebrücke, ein Spülmodul mit Spülmaschine und großem Spülbecken, ein Transportmodul für Speisetransportbehälter, zwei Stromerzeugern mit je 17 kVA Leistung, zwei Faltzelten mit Beleuchtung sowie biologisch abbaubarem Einweggeschirr für 1.000 Mahlzeiten verlastet ist. Diese 12 Rollcontainer werden mit einem eigens dafür ausgelieferten Betreuungs-LKW der Marke Mercedes-Benz Atego 918L mit Schwenkwand transportiert.

Wir sind dem Land sehr dankbar für diese wertvolle Ergänzung, aber es bleibt dennoch eine große Herausforderung: Die neuen Betreuungs-LKW wiegen inklusive Ausstattung bis zu 12 Tonnen, was bedeutet, dass unserer Fahrer:innen ab jetzt den größtmöglichen LKW-Führerschein der Klasse C benötigen. Wir hoffen, dass perspektivisch auch eine genauso gute Unterstützung des Landes in diesem Bereich erfolgt!

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news-440 Sat, 05 Mar 2022 22:44:18 +0100 Spenden für wirkungsvolle humanitäre Hilfe für die Ukraine /aktuell/presse-service/meldung/spenden-fuer-wirkungsvolle-humanitaere-hilfe-fuer-die-ukraine.html Die Not der Ukrainerinnen und Ukrainer sowohl im Land als auch auf der Flucht und damit ihr Bedarf an humanitärer Hilfe ist immens und wächst immer weiter. „Wir wissen, dass die Betroffenheit in der deutschen Bevölkerung angesichts der entsetzlichen Ereignisse in der Ukraine groß ist und der Wunsch, den betroffenen Menschen Unterstützung zu bieten, ebenso. Es ist überwältigend zu sehen, wie schnell und engagiert die Zivilgesellschaft in Deutschland auf allen Ebenen zu helfen bereit ist. Dies trifft auf unzählige Privatpersonen, kleine und große Initiativen, Unternehmen und natürlich auch auf all unsere ehrenamtlichen und hauptamtlichen Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler zu. Auch wenn es für viele weniger persönlich und ungreifbarer erscheinen mag, sind Geldspenden tatsächlich in der gegenwärtigen Lage die beste und wirkungsvollste Art, um die humanitäre Hilfe im Ausland zu unterstützen“, so Berthold Nielsen, Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Mönchengladbach. „Damit die Hilfe tatsächlich ankommt, bitten uns all unsere Schwestergesellschaften in der Ukraine und den Nachbarländern sehr eindringlich darum, die stark beanspruchten Logistik- und Hilfeleistungsstrukturen nicht zu blockieren. Gut gemeinte, aber nicht abgestimmte Lieferungen füllen Lagerhäuser, binden Transport- und Sortierkapazitäten. Sie helfen leider nicht, sie behindern vielmehr die humanitäre Arbeit vor Ort. Es bestehen seitens unser Schwestergesellschaften momentan keinerlei Kapazitäten zur Annahme nicht zentral abgesprochener und nicht zentral angeforderter Hilfslieferungen und Unterstützungsangebote“, sagt Nielsen weiter.

Geldspenden sind gegenüber Sachspenden wesentlich effektiver: Ihr großer Vorteil ist, dass sie sehr flexibel eingesetzt werden können. Damit lässt sich die humanitäre Hilfe gezielter an die jeweiligen Bedarfslagen vor Ort anpassen. Dies ist absolut erforderlich in Situationen, die sich beständig ändern und höchst unvorhersehbar sind, wie aktuell in der Ukraine und ihren Nachbarländern.

Das DRK bittet um Spenden für die betroffene Bevölkerung:

IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nothilfe Ukraine

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news-439 Fri, 31 Dec 2021 23:50:10 +0100 Rotes Kreuz hilft an den Feiertagen bei Testungen in Altenheimen /aktuell/presse-service/meldung/rotes-kreuz-hilft-an-den-feiertagen-bei-testungen-in-altenheimen.html Zahlreiche ehrenamtliche- und hauptamtliche Rotkreuzler sind auch in diesem Jahr vom 23.12 bis 6.1 unterwegs, um insbesondere an den Feiertagen bei Testungen in bis zu drei Mönchengladbacher Altenheimen zu unterstützen. Damit sorgen sie für eine Entlastung des Personals und stellen weiterhin die Besuchsmöglichkeiten sicher. Unsere Einsatzkräfte haben seit Beginn der Aktion, die vom Land NRW finanziell gefördert wird, täglich an den Vormittagen bisher mehrere hundert Tests durchgeführt. Vielen Dank für den Einsatz an alle Helfer:innen! news-438 Thu, 23 Dec 2021 21:56:39 +0100 Hilfsorganisationen leisten beim Impfen wertvolle Unterstützung /aktuell/presse-service/meldung/hilfsorganisationen-leisten-beim-impfen-wertvolle-unterstuetzung.html OB Felix Heinrichs und Beigeordnete Dörte Schall dankten den ehrenamtlichen Kräften für ihren unermüdlichen Einsatz In der städtischen Impfstelle Am Nordpark 260 und bei mobilen Impfaktionen im Stadtgebiet leisten die Mönchengladbacher Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsches Rotes Kreuz, Malteser Hilfsdienst und Johanniter Unfallhilfe ebenso wie die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft und das Technische Hilfswerk, schon seit rund einem Jahr wertvolle Unterstützung. Auch bei der Reaktivierung des Impfzentrums im Nordpark und der Planung und Umsetzung der Kinderimpftage sind die Hilfsorganisationen wieder ein wichtiger Partner für die Stadt Mönchengladbach.
Ihre ehrenamtlichen und hauptamtlichen Kräfte übernehmen den Sanitätsdienst und die Überwachung der geimpften Erwachsenen und Kinder, unterstützen bei Bedarf werktags und am Wochenende im Anmelde- und Betreuungsbereich und helfen an vielen Stellen, um den reibungslosen Ablauf beim Impfen sicherzustellen. Oberbürgermeister Felix Heinrichs und Beigeordnete Dörte Schall nutzten gestern den Start der Kinderimpftage, um sich bei den zahlreichen Helferinnen und Helfern, die unermüdlich hinter den Kulissen mitwirken, zu bedanken. "Sie alle sind eine starke Bank, auf die wir uns verlassen können. "Sie leisten seit Monaten wertvolle Unterstützung und sind für uns wichtige Partner", so Felix Heinrichs. "Sie kommen immer, wenn man sie braucht. Auf sie ist Verlass", freut sich Dörte Schall. "Wir erleben hier schon eine einzigartige Zusammenarbeit, die vorbildlich ist. Alle Ehrenamtlichen sind mit viel Engagement im Einsatz", betont Rene Hartmann vom DRK, Kreisbeauftragter für den Katstrophenschutz und zuständig für alle Hilfsdienste.

Die Aufgaben der Hilfsorganisationen in der Impfstelle und bei mobilen Aktionen:
Bei den Impfungen im Nordpark und bei mobilen Impfaktionen an anderen Orten in der Stadt kümmern sich die Mönchengladbacher Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsches Rotes Kreuz, Malteser Hilfsdienst und Johanniter Unfallhilfe im Bedarfsfall mit Rettungsassistenten und Notfallsanitätern um die medizinische Notfallversorgung.

Die Notfallsanitäter:innen übernehmen eigenverantwortlich oder mit den Ärztinnen und Ärzten federführend die Behandlung nach einer Impfreaktion und überwachen die Patienten, bis sie zumeist nach ambulanter Behandlung schon wieder entlassen werden können. Hierzu halten sie Equipment aus der Notfallmedizin bereit, um Kinder und Erwachsene jederzeit optimal versorgen zu können.
  
 Zudem unterstützen die Notfallsanitäter:innen im Falle einer großen Nachfrage auch beim Impfen, damit es nicht zu Verzögerungen kommt und die Menschen planmäßig geimpft werden können.
  
Darüber hinaus verstärken vier Helfer:innen der Organisationen zusammen mit Einsatzkräften der Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft in der Impfstelle am Nordpark den Anmelde- und Betreuungsbereich, um den reibungslosen Ablauf gemeinsam mit der Koordinierenden COVID-Impfeinheit (KoCI), den kommunalen Angestellten und den Impfärzten werktags und am Wochenende sicherzustellen. Neben festangestellten Mitarbeiter:innen kommen dabei auch Ehrenamtliche aus dem Katastrophenschutz zum Einsatz.

Die Hilfsorganisationen sind bereits von Anfang an stark in das Impfgeschehen in Mönchengladbach eingebunden. Gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr Mönchengladbach haben sie schon Anfang des Jahres bei mobilen Impfaktionen in Altenheimen unterstützt. Von Februar bis Oktober stellten sie täglich halb- oder ganztags die Abschnittsleitung im Impfzentrum sicher, besetzten einen Rettungswagen und waren mit insgesamt bis zu fünfzehn Helfer:innen täglich vor Ort.
 
Auch Helfer:innen des Technischen Hilfswerks wirkten während der gesamten Zeit im Impfzentrum mit, halfen kürzlich bei großem Andrang, die Wartenden im Eingangsbereich mit Getränken zu versorgen und leisteten technische Unterstützung mit der Bereitstellung von Überdachungen. Seit gut einem Jahr organisiert das Rote Kreuz – zunächst in enger Zusammenarbeit gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr und jetzt mit dem Team der KoCi des Gesundheitsamtes – stellvertretend den Einsatz der Katastrophenschutzorganisationen.

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news-437 Thu, 16 Dec 2021 21:48:00 +0100 Drei neue Notfallsanitäter für das DRK Mönchengladbach /aktuell/presse-service/meldung/drei-neue-notfallsanitaeter-fuer-das-drk-moenchengladbach.html Das Deutsche Rote Kreuz in Mönchengladbach freut sich über drei neue Notfallsanitäter. Michael Böckels, René Hartmann und Niklas Tenhaak erhielten jetzt nach erfolgreich abgeschlossenem Examen ihre Urkunde. Alle drei wirken teils seit über zwei Jahrzehnten ehrenamtlich oder auch hauptamtlich in der größten humanitären Hilfsorganisation mit und sind schon lange Rettungsassistent. Der Rettungsassistent wird in absehbarer Zeit durch das Berufsbild Notfallsanitäter als künftig höchste nichtärztliche Qualifikation im Rettungsdienst abgelöst, daher konnten die Rettungsassistenten sich auf Grund ihrer langjährigen Tätigkeit im Rettungsdienst nun erfolgreich mit einem ergänzenden staatlichen Examen zum Notfallsanitäter weiterqualifizieren. Den Lehrgang und ihre Prüfung absolvierten sie zusammen mit Kollegen der Berufsfeuerwehr Mönchengladbach an der FeuerwehrAkademie Niederrhein.

 „Wir arbeiten schon seit langer Zeit in vielen Feldern sehr gut mit der Berufsfeuerwehr zusammen und seit 2019 auch im Rettungsdienst“, so Kreisgeschäftsführer Mike Boochs. Bereits zum Start der Kooperation wurde vereinbart, dass im Rahmen eines Personalentwicklungskonzeptes auch die Ausbildung von Rettungsdienstmitarbeitenden in ehrenamtlichen- und hauptamtlichen Strukturen der präklinischen Versorgung von Verletzten und Erkrankten gemeinsam vorangetrieben werden soll. „Nachdem wir im September zusammen mit der Berufsfeuerwehr unseren ersten Notfallsanitäter-Azubi in der dreijährigen Ausbildung einstellen konnten, ist das ein weiterer wichtiger Meilenstein. Ich gratuliere allen Absolventen und wünsche ihnen auch in Zukunft viel Erfolg bei der Versorgung von Verletzten“, so Boochs weiter.

DRK-Mitarbeiter Michael Böckels nach dem Abschluss: „Das Trainerteam der Berufsfeuerwehr Mönchengladbach hat uns mit großem Engagement in den unterschiedlichen medizinischen Fachrichtungen sehr gut auf die Ergänzungsprüfung vorbereitet. Dafür bin ich allen Ausbildern sehr dankbar, sie haben uns viel Wichtiges für den Job mit auf den Weg gegeben“. Die Ausbildung zum Notfallsanitäter lässt sich kaum mit der zum Rettungsassistenten vergleichen. Ein zentraler Unterschied ist, dass bei der Weiterbildung zum Notfallsanitäter noch deutlich stärker auf ganzheitliches Denken und Handeln Wert gelegt wird. Während im praktischen Teil der Ergänzungsprüfung verschiedene Fallbeispiele aus dem Bereich internistische- und traumatologische Notfälle abzuarbeiten waren, mussten die Prüflinge im mündlichen Examen ihre Handlungskompetenz in den Dimensionen Fach-, Sozial- und Selbstkompetenz nachweisen.

Notfallsanitäter:innen versorgen Patient:innen in medizinischen Notsituationen, stellen ihre Transportfähigkeit sicher und überwachen ihren Zustand während des Transports. In kritischen Situationen arbeiten sie mit Notärzt:innen und Dritten zusammen, sie werden aber auch alleinverantwortlich tätig und übernehmen unter gewissen Voraussetzungen auch ärztliche Aufgaben. Die frisch ausgebildeten DRK-Notfallsanitäter werden weiterhin auf dem Tagesdienst-Rettungswagen des Roten Kreuzes sowie im Bevölkerungsschutz eingesetzt.

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news-435 Wed, 01 Dec 2021 12:23:00 +0100 DRK MG bei Impfungen im Dauereinsatz /aktuell/presse-service/meldung/drk-mg-bei-impfungen-im-dauereinsatz.html Nachdem der Einsatz im Mönchengladbacher Impfzentrum für das Rote Kreuz am 30. September zunächst endete und zwei Monate lang überwiegend noch einzelne mobile Impfungen im Minto oder bei Karstadt anstanden, geht es ab dem heutigen 1. Dezember mit voller Kraft weiter, wenn im Gebäude des ehemaligen Impfzentrums an bis zu fünf Tagen pro Woche wieder täglich bis 720 Personen geimpft werden. Das DRK Mönchengladbach hat federführend mit der sogenannten KoCi (Koordinierenden COVID-Impfeinheit) des Gesundheitsamtes die Gesamtkoordination und Dienstplanung aller Hilfsorganisationen übernommen. Bei den Impfungen im Nordpark und bei mobilen Impfaktionen an anderen Orten in der Stadt kümmern sich die Mönchengladbacher Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsches Rotes Kreuz, Malteser Hilfsdienst und Johanniter Unfallhilfe im Bedarfsfall mit Rettungsassistenten und Notfallsanitätern um die medizinische Notfallversorgung.

Darüber hinaus verstärken vier Helfer:innen der Organisationen zusammen mit Einsatzkräften der Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft den Anmelde- und Betreuungsbereich, um den reibungslosen Ablauf mit der KoCi und den kommunalen Angestellten werktags und am Wochenende sicherzustellen. Neben festangestellten Mitarbeiter:innen kommen dabei vereinzelt auch Ehrenamtliche aus dem Katastrophenschutz zum Einsatz.

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news-436 Sat, 27 Nov 2021 12:28:00 +0100 Rotkreuzler erneut bei Bombenfund in Rheydt im Einsatz /aktuell/presse-service/meldung/rotkreuzler-erneut-bei-bombenfund-in-rheydt-im-einsatz.html Nachdem Mitte November bei Gleisarbeiten an der Eisenbahnstraße in Mönchengladbach ein Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg entdeckt wurde, kam es am Nachmittag des 26. November wieder zu einem Bombenfund an derselben Stelle. Im Vergleich zur letzten Entschärfung mussten nochmals mehr Menschen evakuiert werden. Um 14 Uhr wurde das Rote Kreuz als diensthabender Koordinator Hilfsorganisationen alarmiert. Es folgte um 15.23 Uhr die Alarmierung des Patiententransportzuges, so dass vier Rettungs- und vier Krankentransportwagen der Mönchengladbacher Hilfsorganisationen ASB, DRK, MHD und JUH an der Feuer- und Rettungswache 3 in Bereitstellung gebracht wurden, um erforderliche Transporte aus dem Evakuierungsgebiet durchzuführen. Im Verlauf des Einsatzes wurde der Fachberater Hilfsorganisationen in die Feuerwehreinsatzleitung entsandt.

Um einem Teil der über 2.000 gemeldeten Personen im Radius während der Entschärfung eine alternative Aufenthaltsmöglichkeit zu bieten, wurde die EE NRW MG 03 des Roten Kreuzes für die Einrichtung einer Notunterkunft in der Gemeinschaftsgrundschule Klustenstr. alarmiert. Die 34 Einsatzkräfte kümmerten sich unter Federführung des Einsatzleitwagen 1 vom DRK um die Betreuung von circa 100 Betroffenen und versorgten sie mit Getränken und Warmverpflegung.

Neben dem Betreuungspersonal war auch ein Notarzt des DRK vor Ort, der auf Grund von unterschiedlichen Erkrankungen mehrfach tätig geworden ist. Eine Patientin wurde mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert. Eine besondere Herausforderung für die Rotkreuzler vor Ort war die Trennung von Geimpften, Genesenen und Ungeimpften in Quarantäne, die teils auch nicht getestet waren. Der Einsatz endete für die rund 40 Einsatzkräfte des DRK gegen 00:30 Uhr. Wir danken allen Helfern für ihr ehrenamtliches Engagement und ihre Mitwirkung!

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news-434 Sun, 07 Nov 2021 21:58:00 +0100 Tobias Stutz erster Notfallsanitäter-Azubi des DRK Mönchengladbach /aktuell/presse-service/meldung/tobias-stutz-erster-notfallsanitaeter-azubi-des-drk-moenchengladbach.html Bereits seit dem Jahr 2019 ist das Deutsche Rote Kreuz in Mönchengladbach im Auftrag der Berufsfeuerwehr Mönchengladbach auch im Rettungsdienst eingebunden. Mit der Beteiligung der hiesigen Hilfsorganisationen in diesem Bereich wurde die schon jahrelange, erfolgreiche Zusammenarbeit aller Akteure intensiviert. Mithilfe der Kooperation und einem ganzheitlichen Personalentwicklungskonzept soll die Ausbildung von Nachwuchskräften in ehrenamtlichen- und hauptamtlichen Strukturen der präklinischen Versorgung von Verletzten und Erkrankten gestärkt werden. Die ehrenamtlichen DRK-Helfer:innen haben schon länger die Möglichkeit, im Training zu bleiben und den Qualifikationserhalt bei Einsätzen auf dem Rettungswagen sicherzustellen. Jetzt wurde erfreulicherweise die nächste Stufe des Ausbildungskonzeptes erreicht: In enger Zusammenarbeit haben Feuerwehr und DRK den ersten Notfallsanitäter-Auszubildenden in einem Bewerbungsverfahren ausgewählt und eingestellt.

Tobias Stutz absolviert den praktischen Teil der dreijährigen Rettungsdienst-Ausbildung auf dem Tagesdienst-Rettungswagen des DRK sowie auf Fahrzeugen der Feuer- und Rettungswache 2. „Wir haben mit der Zusammenarbeit im Krankentransport- und Rettungsdienst den Weg geebnet, um Interessierten gemeinsam mit der Feuerwehr eine Ausbildung in der Notfallversorgung zu ermöglichen. Die Einstellung des ersten NotSan-Azubis ist für uns ein wichtiger Meilenstein“, so Kreisgeschäftsführer Mike Boochs bei einem kurzen Besuch in der Feuerwehrschule.

Der Beruf des Notfallsanitäters (NotSan) hat den bisherigen Rettungsassistenten als höchste berufliche, nicht ärztliche Qualifikation im Rettungsdienst abgelöst und gehört zu den Gesundheitsfachberufen. Um der medizinischen Entwicklung im Rettungsdienst auch in der Ausbildung Rechnung zu tragen, unterscheidet sich die Ausbildung zum Notfallsanitäter dahingehend, dass sie von der bisherigen Ausbildung zum Beruf des Rettungsassistenten von zwei auf drei Jahre verlängert wurde. Notfallsanitäter:innen ist zudem die eigenverantwortliche Durchführung von heilkundlichen Maßnahmen gestattet, wenn Lebensgefahr besteht und noch kein Notarzt am Einsatzort ist.

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news-433 Mon, 25 Oct 2021 09:02:52 +0200 Jahresbericht 2020 Online /aktuell/presse-service/meldung/jahresbericht-2020-online.html Liebe Rotkreuzler, liebe Mitarbeiter, mit der aktuellen Kreisversammlung endet ein weiteres Geschäftsjahr für den Kreisver-band Mönchengladbach. Auch in diesem Geschäftsjahr ein Rückblick auf das Jahr 2020/2021, mit dem unermüdlichen Einsatz unserer haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter. Erheblich eingeschränkt durch die Corona Pandemie waren alle Aktivitäten, sowohl im ehrenamtlichen als auch im hauptamtli-chen Bereich des gesamten DRK Kreisverbandes.

Die Corona Schutzverordnung schränkte viele Bereiche sehr ein. Insbesondere traf es unsere Ausbildungsabteilung, die Akti-vitäten des JRK, die Begegnungsstätte in Wickrath sowie die Migration und die Flüchtlingsbetreuung.

Da auch keinerlei Veranstaltungen stattfinden konnten, fanden zum Leidwesen unserer Ehrenamtler auch keine Sanitätswachdienste statt.

Dass der Katastrophenschutz in unserer Stadt hervorragend funktioniert, zeigten die Einsätze bei diversen Bombenfunden sowie bei Unterstützungsleistungen in den Nach-bargemeinden. Eine weitere Herausforderung für Ehrenamt und Hauptamt sind unsere Unterstützungsleistungen seit Ende Januar 2021 mit den anderen Hilfsorganisationen im Impfzentrum Nordpark, hinzu kommen viele Testungen sowohl im eigenen Bereich als auch in Altenheimen, Betrieben und den städtischen Verwaltungsstellen.

Auch im Bereich Rettungsdienst und Krankentransport ist unser Kreisverband durch viele Einsätze noch mehr als ausgelastet, hinzu kam noch die Einrichtung einer Rettungswa-che in unserer Liegenschaft in Rheindahlen.
Dank regelkonformem Verhalten und den entsprechenden Schutzmaßnahmen waren wenige Krankheitsfälle durch Corona bei unseren Mitarbeitern, insbesondere in der Sozial-station zu verzeichnen.

Danke an unsere Sozialstation für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle unserer zu betreuenden Patienten in dieser noch mehr als schwierigen Zeit.

Die Zukunft nach der Pandemie wird eine neue Herausforderung für den Kreisverband und die Zukunft des Ehrenamtes.

Bleiben Sie dem DRK Kreisverband Mönchengladbach treu und unterstützen Sie durch Ihren persönlichen Einsatz die Bürger in der Stadt Mönchengladbach.

Berthold Nielsen
Vorsitzender

Den ganzen Jahresbericht finden Sie hier.....
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news-432 Fri, 17 Sep 2021 11:57:03 +0200 Zeitschenker gesucht /aktuell/presse-service/meldung/zeitschenker-gesucht.html Bringen Sie Offenheit und Interesse an anderen Menschen mit? Wollen Sie unsere Arbeit mit ihren Fähigkeiten bereichern? Wollen Sie schwerstkranken Menschen und deren Angehörigen ihre Zeit schenken? Wir bereiten Sie in unserem Befähigungskurs auf ihre Aufgabe als ehrenamtlicher Mitarbeiter*in vor. Der Kurs umfasst 100 Unterrichtseinheiten.  Ein anschließendes Praktikum rundet den Kurs ab. Dieses Praktikum kann in einem Hospiz oder einer auf der Palliativstation geleistet werden. Wir sind auch hier behilflich, einen Platz mit Ihnen zu finden.

Unser nächster Kurs startet im Herbst 2021. Am 23. September 2021 laden wir interessierte Menschen zu einer ersten Hybride- Veranstaltung ein. Hier wollen wir unsere Arbeit näher vorstellen und Fragen beantworten.

 Auszug aus den Kursthemen:

  • <span style="font-family:Symbol"><span style="font:7.0pt &quot;Times New Roman&quot;"></span></span>Reflexion mit den eigenen Erfahrungen zum Thema Sterben, Tod und Trauer
  • <span style="font-family:Symbol"><span style="font:7.0pt &quot;Times New Roman&quot;"></span></span>Kommunikationstraining und Gesprächsführung<span style="font-family:Symbol"></span>
  • <span style="font-family:Symbol"><span style="font:7.0pt &quot;Times New Roman&quot;"></span></span>Informationen zu Krankheitsverläufen und Sterbeprozess  <span style="font-family:Symbol"></span>
  • <span style="font-family:Symbol"><span style="font:7.0pt &quot;Times New Roman&quot;"></span></span>Rolle als Begleiter*in<span style="font-family:Symbol"></span>
  • <span style="font-family:Symbol"><span style="font:7.0pt &quot;Times New Roman&quot;"></span></span>Spiritualität<span style="font-family:Symbol"></span>
  • <span style="font-family:Symbol"><span style="font:7.0pt &quot;Times New Roman&quot;"></span></span>Rechtliche Grundlagen<span style="font-family:Symbol"><span style="font:7.0pt &quot;Times New Roman&quot;"></span></span>
  • Grundlage Palliativmedizin/Palliativpflege

Haben Wir ihr Interesse geweckt?                                                                                                         

Dann melden Sie sich an uns und wir vereinbaren ein individuelles Vorgespräch mit Ihnen. Hier können auch noch Frage beantwortet werden.

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news-431 Thu, 26 Aug 2021 21:16:11 +0200 Einladung zur Kreisversammlung /aktuell/presse-service/meldung/einladung-zur-kreisversammlung.html Alle Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes, Kreisverband Mönchengladbach e.V., werden hiermit zur Kreisversammlung für Sonntag, den 19.09.2021 um 18:00 Uhr in die Krahnendonkhalle (Gathersweg 55, 41066 Mönchengladbach) eingeladen Die Tagesordnung setzt sich aus folgenden Punkten zusammen:

1. Entgegennahme des Jahresberichtes

2. Gedenken der verstorbenen Mitglieder

3. Ehrung langjähriger aktiver Mitglieder

4. Jahresrechnung 2020

5. Entlastung des Vorstandes

6. Wirtschaftsplan 2021

7. Wahl: Kassenprüfer und Ersatzprüfer

8. Verschiedenes

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news-430 Sun, 25 Jul 2021 17:32:05 +0200 Deutsches Rotes Kreuz richtet Logistikzentrum für Sachspenden im Kreis Euskirchen ein /aktuell/presse-service/meldung/deutsches-rotes-kreuz-richtet-logistikzentrum-fuer-sachspenden-im-kreis-euskirchen-ein.html Die Landesverbände Nordrhein und Rheinland-Pfalz des Deutschen Roten Kreuzes richten in Zülpich im Kreis Euskirchen ein über 10.000m2 großes Logistikzentrum zur Annahme von Groß- und Unternehmensspenden ein. Über das neu errichtete und vollständig erschlossene Objekt der Fiege Healthcare Logistics GmbH werden große Sachspenden und aus Fluthilfemitteln in zentralen Programmen beschaffte Güter erfasst, angenommen, aufbereitet und vorübergehend eingelagert. Für Behörden, Hilfsorganisationen, Institutionen und Einrichtungen, die in den betroffenen Regionen liegen, werden die Warenbestände nach Meldung des Bedarfes zur Abholung bereitgestellt und verladen.

„Wir werden die koordinierte und an dem Maß der Not orientierte Bereitstellung benötigter Güter – von Waschmaschinen über Möbel bis hin zu Hygienebedarf – zunächst für drei bis sechs Monate sicherstellen“, erklärt Hartmut Krabs-Höhler, Vorstandsvorsitzender des DRK-Landesverbandes Nordrhein. „Wir arbeiten mit einem hauptamtlichen Personalstamm und mehreren Bundesfreiwilligen im Bevölkerungsschutz. Personalbedarfsspitzen werden durch ehrenamtliche Kräfte der umliegenden DRK-Gliederungen, ins-besondere des DRK-Kreisverbandes Euskirchen, und durch strukturiert eingebundene Spontanhelfende abgedeckt.“

In der letzten Juliwoche wird mit der Anlieferung von Großspenden begonnen und eine zentrale Abforderung durch die berechtigten Bedarfsträger aktiviert. Das DRK-Logistikzentrum ist am 22. Juli 2021 durch den DRK-Landesverband Nordrhein übernommen worden. Die Anlieferung erster Güter aus den bisher durch den Kreis Euskirchen betriebenen Sammelstellen für Bürgerspenden hat begonnen.

Der ausgewählte Standort in Zülpich (Kreis Euskirchen) ist besonders geeignet, da er gut zu erreichen und nah an den Ballungszentren des Rheinlandes gelegen ist. Er bietet kurze Transportwege in die am meisten betroffenen Regionen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Das Logistikzentrum wird mit Mitteln des DRK e.V. finanziell unterstützt.

Nach dem Unwetter- und Starkregenereignis „Bernd“ befinden sich in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz immer noch mehr als 3.000 Helferinnen und Helfer des Deutschen Roten Kreuzes im Dauereinsatz, um den betroffenen Menschen zu helfen. In vielen Orten werden weiter Menschen betreut und versorgt, die ihre Wohnungen und Häuser verlassen mussten.

„Die Hilfsbereitschaft von Bevölkerung und Unternehmen ist überwältigend groß. Es wächst die Herausforderung, Versorgung der betroffenen Bevölkerung auch nachhaltig zu strukturieren und Unterstützungsmaßnahmen für den Wiederaufbau zu koordinieren“, verdeutlicht Anke Marzi, Vorstandsvorsitzende des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz, die Notwendigkeit für das gemeinsame, zentrale Logistikzentrum.

Die Annahme von Groß- und Unternehmensspenden wird zunächst durch den Einsatzstab des DRK-Landesverbandes Nordrhein gesteuert. Erreichbarkeit (ab 26.7.2021) für Groß- und Unternehmensspenden für das Logistikzentrum:

Telefon: 0211 – 3104 328
Fax:: 0211 – 3104 327

Das Deutsche Rote Kreuz bittet außerdem um Geldspenden, um die betroffenen Menschen unterstützen zu können. Nach der akuten Soforthilfephase soll den betroffenen Menschen umfassende Unterstützung bei Wiederaufbau und Erholung zuteilwerden, da viele Schäden und Verluste nicht durch zum Beispiel Versicherungen abgedeckt sind.

Spendenzweck: Hochwasser

Bankverbindung:

IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Hochwasser

Online-Spendenformular:
https://www.drk.de/hochwasser

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news-429 Tue, 20 Jul 2021 11:20:59 +0200 DRK Mönchengladbach unterstützte bei Hochwassereinsatz in Wassenberg /aktuell/presse-service/meldung/drk-moenchengladbach-unterstuetzte-bei-hochwassereinsatz-in-wassenberg.html Auch in Mönchengladbach war die sich zum Ende der Woche hin verschärfende Hochwasser- und Unwetterlage im Kreis Heinsberg nicht unbeobachtet geblieben. Bereits am Morgen des Freitags, 16. Juli 2021, hatte die Führung des DRK-Kreisverbandes Mönchengladbach deswegen für die ehrenamtlichen Helfer der beiden Katastrophenschutz-Einsatzeinheiten einen Voralarm ausgelöst. Dass dies in weiser Voraussicht erfolgt war, zeigte sich schneller als gedacht. Bereits seit 3 Uhr nachts waren die Katastrophenschützer von Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Johanniter-Unfallhilfe (JUH) und Malteser Hilfsdienst (MHD) aus Mönchengladbach in Wassenberg an der niederländischen Grenze im Einsatz, um vor allem die seit Tagen im Dauereinsatz befindlichen Einsatzkräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk mit warmer Verpflegung und Getränken zu versorgen. Für die Nacht abgelöst werden sollten sie durch die Rotkreuzler aus Mönchengladbach. Diese wurden gegen 16:15 Uhr am Freitagnachmittag alarmiert und sammelten sich zügig in Mönchengladbach-Lürrip, dem Standort der durch das DRK gestellten Einsatzeinheit 02 des Katastrophenschutzes in der Stadt.

Nach Registrierung und Einteilung der Helfer erfolgte der Abmarsch im geschlossenen Verband nach Wassenberg, wo gegen 18 Uhr an der Roermonder Straße eine Verpflegungsausgabe für die zahllosen (freiwilligen) Feuerwehrleute und THW-Helfer von den Kollegen der anderen Mönchengladbacher Hilfsorganisationen übernommen wurde. Parallel wurde am Elsumer Weg in der Katholischen Grundschule Birgelen eine Notunterkunft eingerichtet, in der vor allem Anwohner aus dem Ortsteil Ophoven die Nacht verbringen konnten, deren Häuser und Wohnung durch das Hochwasser bereits betroffen oder gefährdet waren. Über die Nacht verteilt wurden rund 40 Personen betreut und mit Schlafmöglichkeiten versorgt. Helfer der Sanitätsgruppe unterstützten im Laufe der Nacht beim Bau von Sandsackwällen. Ein Betreuungs-Lkw des DRK Mönchengladbach wurde für den Transport von Sandsäcken vorgehalten und als geländegängiges Fahrzeug zusammen mit Helfern der DLRG, des THW und der Berufsfeuerwehr Mönchengladbach im Einsatzabschnitt Personenrettung eingesetzt.

Die Ablösung durch die Kräfte der drei anderen Mönchengladbacher Hilfsorganisationen ASB, JUH und MHD fand am Morgen des Samstags, 17. Juli 2021, an allen drei Einsatzstellen statt. Gegen 9 Uhr konnten die insgesamt 33 Katastrophenschützer des DRK Mönchengladbach Einsatzende melden, hielten sich jedoch das restliche Wochenende für weitere Einsätze in Mönchengladbach und Umgebung bereit.

Bereits seit Mittwoch waren wiederholt Rotkreuzler mit der Brandschutzbereitschaft 3 der Bezirksregierung Düsseldorf in Erkrath (Kreis Mettmann) im Einsatz, wo sie die Feuerwehrleute aus Mönchengladbach, Krefeld und Viersen vor Ort mit warmer Verpflegung und Getränken versorgten.

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news-428 Thu, 03 Jun 2021 10:40:26 +0200 Rotkreuz-Fackellauf macht in Mönchengladbach Station /aktuell/presse-service/meldung/rotkreuz-fackellauf-macht-in-moenchengladbach-station.html Neben dem Weltrotkreuztag am 8. Mai ist der 24. Juni jedes Jahr einer der wichtigsten Termine, den das Rote Kreuz begeht. Im Jahr 1859 fand der schweizerische Geschäftsmann Henry Dunant an diesem Tag nach einer Schlacht zwischen österreichischen und sardinischen Truppen bei der Stadt Solferino in der Lombardei tausende Verletzte und Tote vor, um die sich die Konfliktparteien nicht kümmerten. Dunant nahm sich ihrer, unterstützt durch die örtliche Bevölkerung, an und gründete anschließend die Rotkreuzbewegung. Seitdem reisen jedes Jahr zum 24. Juni Angehörige vieler der über 190 nationalen Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften in den italienischen Ort, um dort gemeinsam ein Zeichen im Sinne der sieben Grundsätze der Bewegung zu setzen. Nachdem das schon 2020 bedingt durch die Coronavirus-Pandemie nicht möglich gewesen war, lassen auf Initiative des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe Rotkreuzgliederungen in Deutschland, Österreich und Italien vom 8. Mai an eine Fackel als Symbol für Menschlichkeit von Münster bis Solferino wandern. Am 31. Mai machte diese Fackel Station in Mönchengladbach.
Übergeben von Helferinnen und Helfern des DRK-Ortsvereins Rösrath, nahmen DRK-Kreisbereitschaftsleiter Volker Jahn und der Kreisbeauftragte Katastrophenschutz René Hartmann die Fackel am Rotkreuzhaus in Rheindahlen in Empfang. Ebenfalls dabei dafür waren Vertreter aller vier Mönchengladbacher Rotkreuz-Ortsgemeinschaften sowie des Jugendrotkreuzes, die entweder tagesaktuell negativ auf das Coronavirus getestet waren oder bereits einen vollständigen Impfschutz hatten. Zur Feier des Anlasses wurde die Kulisse des Rotkreuzhauses professionell über Nacht in den Farben der Rotkreuzbewegung angestrahlt. Am frühen Abend des 1. Juni überbrachten mit Frederike Bruns und Regina Wolff zwei ehrenamtliche Leitungskräfte die Fackel an die Kolleginnen und Kollegen des DRK am Dreiländerpunkt in der Städteregion Aachen, von wo sie ihren weiteren Weg nehmen wird. Ehrenamtliche Kolleginnen und Kollegen der Landesvorhaltung Nordrhein begleiteten sie mit einem Einsatzfahrzeug und einem Motorrad. Die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung mit 192 nationalen Gesellschaften ist die weltweit größte humanitäre Organisation. In Deutschland engagieren sich etwa drei Millionen Mitglieder für das Rote Kreuz. Das DRK ist etwa im Rettungsdienst, der Altenhilfe oder im Katastrophenschutz im Einsatz – nach den humanitären Grundsätzen ihres Gründers Dunant. Von ihm stammt auch das einprägsame Symbol: ein rotes Kreuz auf weißem Grund – die umgekehrte Nationalflagge der Schweiz.

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news-427 Thu, 13 May 2021 19:56:12 +0200 Rotkreuzler aus Mönchengladbach helfen erneut bei Evakuierung in Kleve /aktuell/presse-service/meldung/rotkreuzler-aus-moenchengladbach-helfen-erneut-bei-evakuierung-in-kleve.html Nachdem Einsatzkräfte des DRK Mönchengladbach am 8. Mai zum wiederholten Male binnen kurzer Zeit mit dem Betreuungskombi 2.0 eine Evakuierung in Kleve unterstützten und insgesamt elf Transporte von Rollstuhlfahrern durchführten, kam es am Abend des 12. Mai zu einer erneuten Alarmierung. Anders als beim letzten Einsatz, bei dem es mehr Vorlauf gab, war in diesem Fall höchste Eile geboten. Denn bei vorbereiteten Sondierungsarbeiten war ein Baggerfahrer nachmittags auf die Weltkriegsbombe gestoßen. Es bestand die Möglichkeit, dass hierbei der Langzeitzünder aktiviert wurde. Schon kurz nach der Alarmierung machten sich 4 Rettungs- und 4 Krankenwagen von Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter Unfallhilfe und Malteser Hilfsdienst zusammen mit einem Einsatzleitwagen der Gruppe Information und Kommunikation der Feuerwehr auf den Weg nach Düsseldorf. Mit dabei war neben dem Betreuungskombi 2.0, der für den Transport von bis zu vier Personen im Rollstuhl geeignet ist und sich bei derartigen Einsätzen bewährt hat, auch noch ein weiteres Fahrzeug aus der Betreuungsgruppe. Dieses wurde ebenfalls für den Transport von Personen genutzt.

In Kleve übernahmen die Fahrzeuge aus Mönchengladbach insgesamt 36 Patiententransporte, so dass sie unter ständigem Einsatz von Sonder- und Wegerechten einen wesentlichen Beitrag zur schnellstmöglichen Räumung der beiden betroffenen Altenheime leisteten. Die Evakuierung war sehr aufwendig und zeitintensiv, daher konnte die Bombe erst um 00 Uhr entschärft werden. Unsere Kräfte halfen noch beim Rücktransport der Patienten und waren gegen 4 Uhr wieder zu Hause. Vielen Dank für den erneuten Einsatz und das Engagement aller Helfer. Danke auch für die super Zusammenarbeit an Feuerwehr und Hilfsorganisationen!

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news-425 Sat, 08 May 2021 08:24:00 +0200 Deutsches Rotes Kreuz im Dauereinsatz /aktuell/presse-service/meldung/deutsches-rotes-kreuz-im-dauereinsatz.html Anlässlich des Weltrotkreuztages am 8. Mai dankt Berthold Nielsen, Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Mönchengladbach e. V., den zahlreichen Helferinnen und Helfern für die hochprofessionelle Arbeit, insbesondere jetzt in der Covid-19-Pandemie: "Das Rote Kreuz zeigt gerade aktuell eindrucksvoll seine Leistungsfähigkeit, die Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen agieren beispielhaft gemeinsam“, betont Berthold Nielsen Einsatz im Mönchengladbacher Impfzentrum

Landesweit ist das Rote Kreuz im Kampf gegen die Covid-19-Pandemie aktiv: Beim Aufbau und Betrieb der 53 Impfzentren in Nordrhein-Westfalen unterstützt das DRK vor Ort maßgeblich. Während des Betriebs des Impfzentrums kümmern sich die Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Malteser Hilfsdienst (MHD) und Johanniter Unfallhilfe (JUH) im Mönchengladbacher Impfzentrum um den Sanitätsdienst und stellen täglich einen Rettungswagen für die medizinische Notfallversorgung am Impfzentrum bereit. Darüber hinaus übernehmen Einsatzkräfte der Organisationen auch Leitungsaufgaben und verstärken zudem den Anmelde- und Betreuungsbereich.

Unterstützung gibt es im Anmelde- und Betreuungsbereich mittlerweile auch von den Hilfsorganisationen Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft und Technisches Hilfswerk sowie von den Freiwilligen Feuerwehren. „Es ist beachtlich wie alle Akteure des Katastrophenschutzes gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr Mönchengladbach an einem Strang ziehen und am Weltrotkreuztag nun seit mittlerweile genau drei Monaten nach der Öffnung des hiesigen Impfzentrums jeden Tag auf Neue mit größtem Engagement dabei sind, um die Impfkampagne mit Leben zu füllen“, so René Hartmann, Kreisbeauftragter Katastrophenschutz des DRK und Verantwortlicher fürdie Einsatzplanung der Hilfsorganisationen ASB, DRK, JUH und MHD im Impfzentrum.

Mitwirkung bei Corona-Schnelltests

Auch zahlreiche Testzentren werden durch Haupt- und Ehrenamtliche des DRK betrieben, um die Bürgerinnen und Bürger auf das Virus zu testen. So bietet der Mönchengladbacher Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes seit dieser Woche in seiner Begegnungsstätte in Wickrath professionelle Schnelltests auf das Corona-Virus an. Das Angebot im Testzentrum an der Rossweide 10 in Wickrath eignet sich besonders für Berufstätige, die nun auch problemlos nach der Arbeit mit guter Autobahnanbindung Corona-Tests in Anspruch nehmen können. „Wir unterstützen bereits seit Einführung der Tests an vielen Stellen, wie in Altenheimen oder städtischen Einrichtungen, die hier Unterstützung brauchen. Es freut uns, dass wir seit dieser Woche nun auch Corona-Schnelltest im eigenen Testzentrum anbieten können“, so Kreisgeschäftsführer Mike Boochs, der die vielen Einsätze in den Testzentren koordiniert.

Weitere Einsatzgebiete in der Pandemie

Lebensnotwendige Schutzmaterialien wurden durch Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler in die Bezirksregierungen des Landes transportiert. Fieberambulanzen und Quarantänestationen wurden durch Kräfte des DRK betrieben. Bei der Errichtung und den Betrieb von Notbetreuungsangeboten bei Kita- und Schulschließungen engagieren sich Ehren- und Hauptamtliche des Roten Kreuzes. Angebote im sozialen Ehrenamt wurden geschaffen, um Einkaufs- und telefonische Besuchsdienste ins Leben zu rufen. Insbesondere ältere Mitmenschen, die angehalten wurden ihr Haus nicht zu verlassen und soziale Kontakte zu vermeiden, wurden so aus der sozialen Isolation geholt. In zahlreichen DRK-Kreisverbänden wurden Hotlines eingerichtet, um Fragen der Bevölkerung zu beantworten oder an den Einkaufsservice zu vermitteln. Im ganzen Land sind Vertreter des DRK in örtlichen Krisenstäben der Behörden aktiv. Seit Ausbruch der Krise haben zahlreiche Haupt- und Ehrenamtliche einen wertvollen Beitrag auf unterschiedlichste Weise dazu geleistet, diese Pandemie zu bewältigen.

Damit das DRK helfen kann, braucht es viele helfende Hände. Über 180.000 Mitglieder, davon 160.000 Fördermitglieder, setzen mit ihrem Beitrag im DRK-Landesverband in Nordrhein ein Zeichen für die gemeinnützige Hilfe. Allein 23.000 Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler engagieren sich ehrenamtlich im Landesverband Nordrhein in den Gemeinschaften der Bereitschaften, der Wasserwacht, dem Jugendrotkreuz, der Wohlfahrts- und Sozialarbeit sowie der Bergwacht für ihre Mitbürger. Das DRK in Nordrhein übernimmt darüber hinaus soziale Aufgaben wie etwa in der Familien-, Senioren- und Migrationsarbeit. "Dieses enorme bürgerschaftliche Engagement ist für unser Land und für die Sicherheit aller, die hier leben, unverzichtbar“, so Berthold Nielsen. Und weiter: "Ich danke allen Mitgliedern für ihr großes Engagement, anderen zu helfen. Sie machen das DRK zu einer leistungsstarken und modernen Hilfsorganisation."

Der Weltrotkreuztag wird jährlich am 08. Mai, dem Geburtstag von Henry Dunant, dem Begründer der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung, begangen. Er fand am 24. Juni 1859 nach dem Ende einer Schlacht zwischen den Truppen Napoleons III. und der Armee Österreichs auf dem Schlachtfeld in der Nähe von Solferino etwa 38.000 Verwundete, Sterbende und Tote vor – und niemand leistete Hilfe. Deshalb organisierte er spontan mit Freiwilligen aus dem benachbarten Dorf die notdürftige Versorgung der Soldaten. Seine Vision: In allen Ländern sollten Hilfsorganisationen gegründet werden, die sich um Verwundete kümmern. Die Genfer Gemeinnützige Gesellschaft griff einige Jahre später seine Ideen auf und begründete das 'Internationale Komitee der Hilfsgesellschaften für die Verwundetenpflege', das seit 1876 den Namen 'Internationales Komitee vom Roten Kreuz' trägt. Das heutige Deutsche Rote Kreuz ist föderal aufgebaut. Die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung mit 192 nationalen Gesellschaften ist die weltweit größte humanitäre Organisation. In Deutschland engagieren sich etwa drei Millionen Mitglieder für das Rote Kreuz. Das DRK ist etwa im Rettungsdienst, der Altenhilfe oder im Katastrophenschutz im Einsatz – nach den humanitären Grundsätzen ihres Gründers Dunant. Von ihm stammt auch das einprägsame Symbol: ein rotes Kreuz auf weißem Grund – die umgekehrte Nationalflagge der Schweiz.

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news-426 Mon, 03 May 2021 08:38:00 +0200 Deutsches Rotes Kreuz bietet Corona-Schnelltests in Wickrath an /aktuell/presse-service/meldung/deutsches-rotes-kreuz-bietet-corona-schnelltests-in-wickrath-an.html Der Mönchengladbacher Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes bietet seit dieser Woche in seiner Begegnungsstätte in Wickrath professionelle Schnelltests auf das Corona-Virus an. Durch den Ausbau ihrer Kapazitäten macht die Hilfsorganisation für die Bürger im Stadtsüden wohnortnahe zertifizierte Tests möglich. Durchgeführt werden diese an der Rossweide 10, 41189 Mönchengladbach von Montag bis Samstag jeweils nachmittags von 16-19 Uhr. So eignet sich das Angebot besonders für Berufstätige, die nun auch problemlos nach der Arbeit mit guter Autobahnanbindung Corona-Tests in Anspruch nehmen können. Durchgeführt von geschultem Personal, findet die Abrechnung jeweils über das Bürgertest-Verfahren der Bundesregierung statt.

Es fallen für die Kunden keine Kosten an. Ein Zertifikat, das bei negativem Resultat den Zutritt zu Angeboten ermöglicht, die inzidenzabhängig nur nach Vorlage eines negativen Testergebnisses nutzbar sind, wird ebenfalls ausgestellt.

Voraussetzung ist die vorherige Terminbuchung im Internet unter www.drk-mg.de, zum Test selbst muss neben der Buchungsbestätigung zur Identifikation der Personalausweis mitgebracht werden. Das Ergebnis wird anschließend innerhalb von 30 Minuten per E-Mail zugestellt.

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news-423 Mon, 05 Apr 2021 18:32:24 +0200 DRK unterstützt bei Evakuierungen in Mönchengladbach, Essen und Kleve /aktuell/presse-service/meldung/drk-unterstuetzt-bei-evakuierungen-in-moenchengladbach-essen-und-kleve.html DRK unterstützt bei Evakuierungen in Mönchengladbach, Essen und Kleve Die erste Alarmierung erreichte die Einsatzkräfte am 17. März gegen 14:45 Uhr aufgrund eines Bombenfundes bei Bauarbeiten am Bresgespark. Der durch das DRK gestellte Fachberater Hilfsorganisationen beriet schon kurz darauf im Einsatzstab bzw. der Feuerwehreinsatzleitung die dortigen Führungskräfte. Aus der Betreuungsplatz-Bereitschaft 500 wurden Fachgruppen der Einsatzeinheiten angefordert, um vor Ort Anwohner in einer eingerichteten Notunterkunft zu betreuen und mit Getränken zu versorgen sowie Feuerwehrleute, Polizisten und Helfer der anderen Hilfsorganisationen zu verpflegen. Auch Teile der Logistik wurden durch das Mönchengladbacher Rote Kreuz sichergestellt.

Erstmals wurde die Notunterkunft durch den im letzten Jahr angeschafften Einsatzleitwagen 1 des DRK-Kreisverbandes Mönchengladbach geführt, was insgesamt erfolgreich verlief. Ein zum Transport von Rollstuhlfahrern geeignetes Fahrzeug musste nicht eingesetzt werden. Für die mehr als 20 ehrenamtlichen Rotkreuz-Helfer endete der Einsatz gegen 20:30 Uhr, nachdem der Blindgänger zuvor durch den Kampfmittelräumdienst entschärft worden war. Der DRK-Kreisbeauftragte Katastrophenschutz, René Hartmann, zog ein positives Fazit: „Für die betroffenen Anwohner und auch unsere ehrenamtlichen Helfer sind so spontane Einsätze immer eine besondere Herausforderung. Es freut mich deswegen umso mehr, dass neben der Betreuung vor Ort auch die Zusammenarbeit zwischen den Organisationen so gut funktioniert hat.“ Vor allem für die Fachgruppe Information und Kommunikation, die zum ersten Mal den neuen Einsatzleitwagen bei einem ungeplanten Einsatz genutzt hat, war die Alarmierung eine Bestätigung für ihr konsequentes Training mit dem Fahrzeug und seinen technischen Möglichkeiten.

Für den 31. März forderte die Stadt Kleve, ebenfalls für die Evakuierung nach einem Bombenfund, bei der Stadt Mönchengladbach einen der bisher 25 vom Land Nordrhein-Westfalen einheitlich beschafften und hier vom Roten Kreuz vorgehaltenen Betreuungskombi 2.0 an. Zwei Helfer machten sich um 6:30 Uhr morgens auf den Weg und unterstützten bis in den Abend hinein den Transport von rollstuhlbedürftigen Personen in die vorgehaltene Notunterkunft und von dort zurück. Der März war ein einsatzreicher Monat für die Ehrenamtlichen des DRK Mönchengladbach, bereits am 1. März war der Betreuungskombi 2.0 für die Evakuierung wegen eines Bombenfundes von der Stadt Essen angefordert worden. Darüber hinaus geht es hier zu dem Beitrag über unseren bisher größten Betreuungseinsatz, den wir seit 2019 in Mönchengladbach zu verzeichnen hatten. 

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