Einer der längsten Betreuungseinsätze in der Geschichte des DRK Mönchengladbach endet heute.
Vor dem Hintergrund der fehlenden Unterkünfte für die Unterbringung der zugewiesenen Flüchtlinge hatte die Stadt Mönchengladbach am 18. Februar die Turnhalle der Förderschule an der Wilhelm-Strauß-Straße vorübergehend als Notunterkunft eingerichtet.
Das DRK Mönchengladbach war seit dem ununterbrochen - 23 Tage - im Einsatz und hat in drei Schichten mit insgesamt rund 8 Ehrenamtlichen die 50 Menschen morgens, mittags und abends mit Kalt- und Warmverpflegung sowie morgens mit Warmgetränken versorgt. Darüber hinaus kümmert sich die Kleiderkammer des Roten Kreuzes ständig um die Verteilung von Kleidung an die Flüchtlinge.
„Es ist toll wie sich unsere Helfer eingebracht haben, egal ob aus dem Ehren- oder Hauptamt. Das Zusammenspiel der Bereiche hat perfekt funktioniert. Wir haben einmal mehr gezeigt, weshalb Betreuung eine Kernkompetenz des Roten Kreuzes ist. Allen Beteiligten vielen Dank für diese Leistung.“, so Berthold Nielsen, der Vorsitzende des DRK Mönchengladbach, am heutigen Tag.
Bis die neuen Unterkünfte eingerichtet sind, wird die Notunterkunft an der Wilhelm-Strauß-Str. weiterhin bestehen bleiben müssen, aber am heutigen Abend wird das Rote Kreuz von den Kolleginnen und Kollegen des Malteser Hilfsdienstes abgelöst.
„Ohne das kontinuierliche Engagement unserer ehrenamtlichen Einsatzkräfte hätten wir diesen lang andauernden Einsatz nicht bewältigen können. Ein riesiges Dankeschön allen, die sofort nach der anstrengenden Karnevalszeit ihren Teil dazu beigetragen haben“, lobt Kreisbereitschaftsleiter René Hartmann die großartige Arbeit seiner Rotkreuzler. Auch in der Mehrzweckhalle Wanlo wurde vorrübergehend eine Notunterkunft für bis zu 50 Flüchtlinge eingerichtet, die derzeit vom Arbeiter-Samariter-Bund und der Johanniter Unfallhilfe versorgt wird und ebenfalls weiterhin bestehen bleibt.
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