Mike Boochs, Vorsitzender der örtlichen Arbeitsgemeinschaft, überreichte den mit jeweils 500 Euro dotierten Preis während einer Feierstunde in der Begegnungsstätte in Wickrath. Er hob den hohen Praxisbezug der beiden Arbeiten hervor und beglückwünschte die beiden Preisträgerinnen zu ihrer „herausragenden Leistung“. Gleichzeitig lobte er die schon seit langen bestehende Zusammenarbeit zwischen der Hochschule Niederrhein und den Wohlfahrtsverbänden.
Sozialdezernentin Dörte Schall lobte Sabrina Baumann und Nicola Buddecke für ihre überdurchschnittlich guten Abschlussarbeiten und machte deutlich, wie wichtig auch der Umgang mit komplexen Fragestellung ist. Insbesondere ist die Masterarbeit von Sabrina Baumann mit dem Thema „Psychosoziale Elternbegleitung im Rahmen von Schulsozialarbeit an Grandschulen“ biete viele Interessante Ansätze, welche auch in der Stadt Mönchengladbach nutzbar sind. So gelingt es Frau Baumann nicht nur inhaltlichen Fragen nachzugehen, sondern auch zu beleuchten wo noch strukturelle Weiterentwicklungen notwendig sind, um Eltern Unterstützungsmöglichkeiten zu bieten.
Nicola Buddecke beschäftigte sich in ihrer Masterarbeit mit den Fallstricken des deutschen Rentensystems. Hier geht sie insbesondere auf die Fragestellung einer gerechten Alterssicherung für Frauen ein. Diese setzt sie in Bezug zu den Rahmenbedingungen der Beschäftigung in Wohlfahrtseinrichtungen.
Prof. Dr. Michael Borg-Laufs, Dekan der Hochschule Niederrhein, dankte den Wohlfahrtsverbänden für den Preis: „Er ist eine Würdigung und Motivation für diejenigen, die besonders Gutes leisten“. Gleichzeitig bietet die Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Soziales der Hochschule Niederrhein für beide Seiten eine Reihe von Vorteilen um die praktische soziale Arbeit weiter zu fördern.
Jährlich zeichnet die Arbeitsgemeinschaft der Verbände der Freien Wohlfahrtspflege Mönchengladbach besondere Abschlussarbeiten im Fachbereich Sozialwesen der Hochschule Niederrhein aus. Sie müssen sich in besonderer Weise auf die Bedingungen und Grundsätze der praktischen sozialen Arbeit der freien Verbände beziehen oder sich mit den sozialen Verhältnissen in der Stadt Mönchengladbach beschäftigen. In der Arbeitsgemeinschaft sind Arbeiterwohlfahrt, Caritasverband, Der Paritätische, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonisches Werk und Jüdischer Wohlfahrtsverband zusammengeschlossen.