Als einer der ersten Kreisverbände rüstet das Deutsche Rote Kreuz Mönchengladbach sich nun für die geplante Umstellung auf den Digitalfunk! Warum wird umgerüstet? Der Digitalfunk bietet im Gegensatz zum bisherigen analogen Funk zahlreiche Vorzüge. So ist die Qualität der Übertragung deutlich besser, es gibt viele neue technische Möglichkeiten wie den Versand von Textmitteilungen, kaum noch rauschen und die Kanäle sind deutlich sicherer.
„Im ersten Schritt werden wir Handfunkgeräte anschaffen und einige Fahrzeuge ausrüsten sowie unsere Einsatzkräfte zeitnah alle im Umgang mit dem Digitalfunk schulen. Die hohen Anschaffungskosten könnten wir ohne eine großzügige Spende der Stadtsparkasse Mönchengladbach in der Höhe von 18.800 Euro, die einen Teil der Gerätekosten decken, nicht stemmen. Hierfür möchten wir uns ausdrücklich noch einmal bedanken“, so DRK-Kreisbereitschaftsleiter Mike Boochs bei der Spendenübergabe.
Jetzt werden zu aller erst die Führungsfahrzeuge der beiden Katastrophenschutz-Einsatzeinheiten und die Funktionsträger mit Digitalfunkgeräten ausgestattet, damit die Kommunikation zwischen der Berufsfeuerwehr Mönchengladbach, der Polizei und den anderen Hilfsorganisationen auch weiterhin gut funktioniert. Bis das gesamte DRK MG auf Digitalfunk umgerüstet hat, wird innerhalb der Organisation weiterhin der analoge Funk genutzt.
Die technischen Voraussetzungen zur Verwendung des neuen Netzes sind gegeben, da das Land an vielen Stellen bereits digitale Sendemasten aufgestellt hat. „In den kommenden Wochen werden wir mit dem Probebetrieb beginnen. Wir werden damit feststellen, ob die Kommunikation flächendeckend gewährleistet ist um im Ernstfall vorbereitet zu sein, wenn es noch zu Problemen kommt“, so Boochs weiter. Nach und nach werden dann die weiteren Anschaffungen folgen, bei denen das Rote Kreuz ebenfalls unbedingt auf Unterstützung angewiesen ist
„Die Umstellung auf den Digitalfunk ist für das DRK eine echte Herausforderung. Sie ist mit sehr hohem Aufwand für Anschaffung und Schulung verbunden. Solch eine zusätzliche finanzielle Belastung könnten wir aus eigenen Mitteln neben unseren ohnehin sehr hohen Ausgaben für den Katastrophenschutz gar nicht bewältigen. Wir freuen uns deshalb sehr über diese großartige Unterstützung der Stadtsparkasse, die auf diesem Weg in vollem Umfang für die Verbesserung der Gefahrenabwehr und Daseinsvorsorge für die Mönchengladbacher Bevölkerung eingesetzt wird.“, so Wolfgang Weißmantel, Kreisgeschäftsführer des Roten Kreuzes in Mönchengladbach.
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