Gleich vier Projekte des Deutschen Roten Kreuzes erhielten jetzt in Berlin kurz vor dem internationalen Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember den Förderpreis „Helfende Hand“.
Darunter auch ein besonderes Projekt des Roten Kreuzes aus Mönchengladbach. Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich zeichnete neue Ideen und Konzepte aus, die das Interesse der Menschen für ein ehrenamtliches Engagement im Bevölkerungsschutz wecken (Bild 1). Ehrenamtliche Helfer benötigen flexible Arbeitszeiten, die Freistellung für Einsätze und Lehrgänge oder die Einhaltung von Ruhezeiten.
Viele Arbeitgeber unterstützen sie vorbildlich dabei, wie die beiden Ärzte einer Gemeinschaftspraxis aus Mönchengladbach, die nicht nur ihren Patienten, sondern auch vielen anderen Menschen helfen. Die Internisten Dr. Rüdiger Nordsiek und Uwe Eßer stehen ihrem Angestellten Mike Boochs, DRK-Kreisbereitschaftsleiter beim Roten Kreuz in Mönchengladbach, in besonderer Weise zur Seite: Sie gehen selbst mit in den Einsatz, zum Beispiel beim Loveparade-Unglück in Duisburg oder bei einem Brand in einem Behindertenwohnheim 2011. Die Jury würdigte ihr Engagement mit dem zweiten Platz in der Kategorie "Vorbildliches Arbeitgeberverhalten".
Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich sagte anlässlich der Preisverleihung: „In Deutschland engagieren sich über 1,7 Millionen Menschen ehrenamtlich im Bevölkerungsschutz. Wir alle sind auf all die vielen Helferinnen und Helfer angewiesen, denn sie leisten einen wichtigen Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserem Land. Sie sind Alltagshelden, weil sie sich in ihrer Freizeit für andere einsetzen."
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