Neben zahlreichen Karnevalsdiensten waren die Helfer auf Grund des Bundesligaspiels Borussia gegen den 1. FC Köln auch mit mehreren Rettungs- und Krankenwagen sowie mit zwei Gerätewagen Sanitätsdienst im Einsatz.
Außerdem unterstützen die Gladbacher Retter wieder die Kölner Kollegen beim Sanitätsdienst während des großen Kölner Rosenmontagszuges. Der Kreisbereitschaftsleiter aus Mönchengladbach übernahm dort außerdem die Koordination eines Einsatzabschnittes mit rund 40 Einsatzkräften, die teilweise auf Offenburg und Berlin angereist waren.
Zahlreiche Einsatzkräfte waren dieses Jahr über 2.200 Stunden ehrenamtlich im Einsatz, um im Bedarfsfall die medizinische Versorgung der feiernden Karnevalisten schnellstmöglich sicherzustellen. Gemeinsam mit den DRK-Helfern leisteten auch die Jugendrotkreuzler in gewohnter Manier professionelle Arbeit und unterstützten die Großen. An manchen Tagen mussten bis zu 6 Veranstaltungen zeitgleich sanitätsdienstlich abgedeckt werden. Besonders viel hatten die Einsatzkräfte dieses Jahr bei den Stadtteil-Umzügen in Holt und Rheindahlen zu tun, bei denen bedauerlicherweise auch zwei Einsatzkräfte des Roten Kreuzes leicht verletzt wurden.
Am Karnevalssonntag half eine Gladbacher Besatzung in Neuss aus, um dort einen Rettungswagen zu besetzen. Währenddessen unterstützen 5 Einsatzkräfte aus Mönchengladbach das DRK Viersen in Nettetal mit einem Gerätewagen Sanitätsdienst. Nach einer kurzen Einsatzbesprechung bauten die Helfer in Nettetal zusammen mit den ortsansässigen Rotkreuzlern eine Unfallhilfsstelle in der Innenstadt auf. Außerdem wurde ein weiteres Zelt für alle DRK-Helfer aufgebaut, welches als Versorgungszelt diente. Insgesamt gab es dort 15 Hilfeleistungen, was im Vergleich zu den Vorjahren erfreulicherweise weniger war.
Eine weitere große Herausforderung haben die Rotkreuzler in Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr Mönchengladbach und anderen Hilfsorganisationen einmal mehr mit dem Sanitäts- und Rettungsdienst beim traditionellen Veilchendienstagszug gemeistert. Bei dieser Großveranstaltung waren über 250 Helfer im Einsatz. Darunter waren 48 Freiwillige vom DRK. Alle Helfer sicherten den Zugweg mit 13 Unfallhilfsstellen, 2 Notarzteinsatzfahrzeugen, 3 Notarztwagen, 7 Rettungs- und 7 Krankenwagen ab.
Rund um den Veilchendienstagszug fielen auch reguläre Einsätze im normalen Umfang für den Rettungsdienst an. 13 verletzte Personen mussten in städtische Krankenhäuser transportiert werden. An den eingerichteten Unfallhilfsstellen wurden 16 Patienten ambulant behandelt. "Wir danken allen Helfern für den großartigen Einsatz an den Karnevalstagen. Nur deshalb konnten wir dieses überaus große Dienstaufkommen erfolgreich meistern", freute sich Kreisbereitschaftsleiter René Hartmann, nach dem Veilchendienstagszug.
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