Am 24.02. findet jedes Jahr der Pink-Shirt-Day statt.
Ursprünglich stammt die Aktion aus Kanada. Dort wurde vor einigen Jahren ein Schüler von seinen Mitschüler*innen gehänselt, weil er ein pinkes T-Shirt trug. Aus Solidarität zu ihm zogen viele Mitschüler*innen am nächsten Tag ebenfalls ein pinkes T-Shirt an. Es entwickelte sich eine weltweite Bewegung, die zu einem international anerkannten Tag als Zeichen gegen Mobbing wurde.
Im Jugendrotkreuz Mönchengladbach organisiert Lilien Scholtysik, 16, zum zweiten Mal in Folge eine Veranstaltung mit den Mitgliedern, um über das Thema aufzuklären und gemeinsam ein starkes Zeichen gegen Diskriminierung zu setzen. Fragen, was zu Mobbing führt, wie Täter*innen vorgehen und wie man früh ansetzen kann, um Mobbing gar nicht erst entstehen zu lassen, wurden erklärt. Auch die teils schwerwiegenden Folgen von Mobbing wurden diskutiert und alle Teilnehmenden sensibilisiert, warum es so wichtig ist, sich gegen Hate Speech zu positionieren.
Anstatt wie im letzten Jahr im Anschluss an den theoretischen Teil gemeinsam pinke Tshirts zu bemalen, hatte Lilien die Idee, pinke Masken zu gestalten, um ein Statement gegen Mobbing zu setzen. So könnte gleichzeitig mit dem Tragen der Maske die Forderung nach einer offenen und toleranten Gesellschaft ausgedrückt werden. „Auch im Alltag ist es wichtig, sich immer zu positionieren, nicht nur an bestimmten Tagen!“, sagt sie dazu.
Die Teilnehmenden sind von der Aktion sehr begeistert und Kreisleiter Daniel Engels lobt die Organisation von Lilien: „das wäre als Schulung für alle Leitungskräfte super bei uns!“
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