Eigentlich sollten die Retter des DRK Mönchengladbach gemeinsam mit vielen anderen Kollegen aus NRW bei der Evakuierung des Klinikviertels am 13. Januar 2020 in Dortmund unterstützen, aber die Einsatzkräfte vor Ort waren schneller als erwartet, weshalb die Hilfe aus Mönchengladbach nicht benötigt wurde. Nur der Betreuungskombi 2.0 des Roten Kreuzes wurde am Tag der Entschärfung noch zum Rollstuhltransport eingebunden wurde.
Doch wenige Tage später kam dann auch der sogenannte Patiententransportzug 10 NRW, ein Landeskonzept zur überörtlichen Hilfe, tatsächlich zum Einsatz. Jetzt ging es allerdings nicht mehr nach Dortmund, sondern nach Düsseldorf, wo am 17. Januar 2020 bei Bauarbeiten eine Weltkriegsbombe entdeckt wurde. Es mussten schnell mehrere Altenheime und tausende Anwohner evakuiert werden. Bereits um kurz nach 14 Uhr ging der Alarm bei der Leitstelle in Mönchengladbach und kurz darauf bei den Helfern ein.
Wenig später machten sich 4 Rettungs- und 4 Krankenwagen mit einem Einsatzleitwagen der Feuerwehr auf den Weg nach Düsseldorf. Dort übernahmen die Fahrzeuge aus Mönchengladbach mehrere Patiententransporte, um damit die schnelle Räumung aller Einrichtungen zu unterstützen. Die Evakuierung war sehr aufwendig und zeitintensiv, so dass die Entschärfung der Bombe erst gegen 1 Uhr nachts erfolgen konnte. Unsere Kräfte halfen noch beim Rücktransport der Patienten und waren gegen 3.45 Uhr wieder zu Hause. Wir sagen DANKE für so viel Engagement und euren Einsatz an dieser Stelle!
Zurück