Das Einsatzgeschehen bietet viele Herausforderungen die nur mit gut koordinierten Einsatzkräften zu bewältigen sind. Um die Kommunikation zwischen den Helfern zu gewährleisten benutzen die ehrenamtlichen Helfer des DRK Funkgeräte. Schnell wird klar dass die Verständigung über Funk etwas völlig anderes ist als z.B. ein Telefonat über das Handy. Um also die Technik und die Regeln des Funkverkehrs zu beherschen, müssen die Ehrenamtler entsprechend geschult werden.
Da das DRK stehts danach strebt seinen ehrenamtlichen Mitglieder die best mögliche Ausbildung zukommen zu lassen, fand auch in 2010 erneut eine "Ausbildung Sprechfunken" statt. Hierbei wurden wir fachlich von den DRK Kreisverbänden Aachen und Eußkirchen und dem Fachdienstberater Fernmeldedienst unterstützt. Doch bevor es an die praktische Übung mit dem Sprechfunkgerät ging, mussten ersteinmal die Grundlagen geschaffen werden.
Hierbei galt es auch, sich mit trockenen Themen wie Datenschutz, Verschwiegenheit und rechtlichen Grundlagen vertraut zu machen, ehe man sich verstärkt mit der Gerätetechnik vertraut machen konnte. Die trockenen Unterrichtsthemen wurden dabei aber stets auch durch durchaus innovative, praktische Maßnamen aufgelockert und vermittelt. Der Mensch lernt eben immernoch am Besten wenn er etwas selbst macht. So haben die Lehrgangsteilnehmer unter anderem ein Sprechfunkgerät aus Knetgummi nachgebaut.
Doch genug der Theorie, es geht doch nichts über praktische Erfahrung. Um auch die Hürde zwischen Theorie und Praxis sicher zu nehmen, wurde am zweiten Tag der Ausbildung im Industriegebiet Dohrweg eine Sprechfunkübung durchgeführt. Hier konnten die Lehrgangsteilnehmer erstmals das Sprechfunken trainieren und Sicherheit für das Einsatzgeschehen erlangen. Die frisch ausgebildeten Sprechfunker werden schließlich in den beiden Einsatzeinheit des DRK in Mönchengladbach eingesetzt um bei Großschadenslagen entsprechend die Kommunikation zu gewährleisten.
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