Vom 6. bis 13. August 2014 waren mehr als 300 Jugendgruppen des THW mit rund 5.000 Jugendlichen im THW-Bundesjugendlager in Mönchengladbach zu Gast. Die ehrenamtlichen Sanitäter des DRK Mönchengladbach kümmerten sich rund um die Uhr um die Teilnehmer
Vom 6. bis 13. August 2014 waren mehr als 300 Jugendgruppen des Technischen Hilfswerks (THW) mit rund 5.000 Jugendlichen im THW-Bundesjugendlager auf dem Gelände des ehemaligen JHQ Rheindahlen in Mönchengladbach zu Gast. Die ehrenamtlichen Sanitäter des DRK Mönchengladbach kümmerten sich gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen des THW 24 Stunden am Tag um die medizinische Versorgung im Lager. In mehreren Schichten versahen die Rettungskräfte ihren Dienst. Insgesamt gab es rund 800 ambulante Hilfeleistungen. 32 Patienten mussten in die Mönchengladbacher Krankenhäuser transportiert werden.
Neben einem eigens eingerichteten Sanitätsraum in der St. Thomas Moore Church, der 24 Stunden besetzt war, gab es im Cambridge House gegenüber eine fest eingerichtete Einsatzleitung. Rettungswagen, Krankenwegen sowie bis zu zwei Notärzte und ein Trägertrupp standen jederzeit für Notfälle bereit. "Wir danken allen beteiligten Einsatzkräften, die sich teilweise sogar einmal mehr Urlaub genommen haben, um ihren Dienst zu versehen. Geschafft haben wir das nur, weil alle sich großartig eingebracht haben. Insbesondere wollen wir uns aber auch bei den Kameradinnen und Kameraden des THW für die klasse Zusammenarbeit bedanken", so Kreisbereitschaftsleiter Mike Boochs, am letzten Tag.
Teile des Geländes rund um die zentral gelegenen Rheindahlen-Rooms wurden von Einsatzeinheiten des THW für die Zeltstadt wieder fit gemacht. Für das Lager galt es unter anderem, eine funktionierende Frischwasserversorgung aufzubauen. Dafür wurde eine Trinkwasseraufbereitungsanlage aufgestellt und bis zu sieben Kilometer Rohrleitungen verlegt. Dabei unterstützte auch die Landesvorhaltung des Roten Kreuzes aus Nordrhein. Die acht Tage waren voll mit Aktionen für den THW-Nachwuchs. Neben zahlreichen Workshops von Modellbau bis Fotografie und unzähligen Tagesaktionen stand der Bundesjugendwettkampf am 9. August im Mittelpunkt des Zeltlagers.
Hier traten die 16 besten Mannschaften aus allen Bundesländern gegeneinander an. Neben vielen fleißigen Helfern übernahm auch Berthold Nielsen, der Vorsitzende des DRK Mönchengladbach, ganz vorbildlich gleich mehrere Schichten. Kreisbereitschaftsleiter Mike Boochs gilt an dieser Stelle ein großes Dankeschön, da er den Einsatz schon weit im Vorfeld mit unseren Einsatzkräften aus der Gruppe Information und Kommunikation geplant hat. Für den Fall, dass es weitere Einsätze im JHQ gibt, ist das DRK Mönchengladbach bestens vorbereitet.
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