Katastrophenschutz DRK Einsatzeinheit
Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des DRK-Kreisverbandes Mönchengladbach wirken bei Großschadensfällen, "Katastrophen" und im Zivilschutz bei der Versorgung von Verletzten, Kranken und bei der Betreuung von unverletzten Betroffenen mit.
Ansprechpartner
Herr
René Hartmann
Tel: 02161 46862-0
Hohenzollernstr. 214
41063 Mönchengladbach
Für diesen Zweck hält der DRK-Kreisverband Mönchengladbach in erheblichem Umfang Material und ehrenamtliches Personal bereit. Neben den Spezialfahrzeugen, wie z.B. Krankentransportwagen (KTW) wird auch die gesamte persönliche Schutzausrüstung der Helferinnen und Helfer sowie deren umfangreiche Aus- und Fortbildung durch das DRK getragen. Ergänzt wird dies durch Material (z.B. Fahrzeuge) des Bundes und des Landes NRW.
Der DRK Kreisverband Mönchengladbach e.V. unterhält zwei Einsatzeinheiten und ist damit die größte Hilfsorganisation im Sanitäts- und Betreuungsdienst in Mönchengladbach. Die Standorte der DRK Einsatzeinheiten befinden sich in Neuwerk, Rheindahlen und Güdderath.
Die Einsatzeinheit NRW (EE)
Im Zuge der bundesweiten Umstrukturierung des Zivil- und Katastrophenschutzes nach Ende des Kalten Krieges ging die Verantwortung für den Katastrophenschutz vollständig auf die Bundesländer über, deren Potential vom Bund durch einzelne Komponenten verstärkt wird.
Das Land Nordrhein-Westfalen hat seine sanitäts- und betreuungsdienstlichen Einheiten der erweiterten Gefahrenabwehr nach den guten Erfahrungen der Piloteinheiten in multifunktionale Einsatzeinheiten umstrukturiert und hat sich dabei fast exakt an der vom DRK konzipierten "DRK-Einsatzeinheit" orientiert.
Die Einsatzeinheiten haben eine planmäßige Einsatzstärke von 33 Einsatzkräften.
Was kann eine EE leisten?
Gemeinsam mit einem Notarzt, zwei RTW und zwei KTW versorgt die Sanitätsgruppe einer Einsatzeinheit 2-3 schwerverletzte Personen (Behandlungs- und Transportpriorität), 4-5 mittelschwer verletzte Personen (Behandlungspriorität), 12 leichtverletzte Personen (keine Behandlungs- oder Transportpriorität).
Sanitätsdienstliche Aufgaben haben Vorrang, wenn nötig werden alle EE-Kräfte hierzu tätig!
Die Betreuungsgruppe kann alleine ca. 100 Personen versorgen und betreuen.
Bei einer reinen Betreuungslage wie z.B. einer Evakuierung wird die gesamte EE betreuungsdienstlich tätig. In dieser Form ist die EE in der Lage, bis zu 500 Personen unterzubringen, sozial zu betreuen und zu verpflegen.
Bei einer gemischten Lage ist die EE so in der Lage, ungefähr 120 Personen zu betreuen, wenn man von einem Anteil von 20 Verletzten zu 100 Betroffenen eines Schadenereignisses ausgeht.
Durch den modularen Aufbau der Einsatzeinheit ist es möglich Teileinheiten z.B. die Betreuungsgruppen zweier Einheiten zusammenzuschließen und mit Führung und Technik & Sicherheit einen großen Betreuungsplatz einzurichten. Die SanGruppen wiederum können mit Technik & Sicherheit den Kern eines sogenannten "Behandlungsplatzes 50" (BHP50) bilden usw. Insgesamt ein zukunftssicheres Konzept, dass allerdings hervorragende Ausbildung der ehrenamtlichen Kräfte voraussetzt.
Wie geht es weiter?
Nehmen Sie bitte mit Ihrem Ansprechpartner vor Ort, siehe oben rechts, Kontakt auf.