Um bei der Wiederzusammenführung dieser Menschen zu helfen, hat das Deutsche Rote Kreuz nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem DRK-Suchdienst eine Anlaufstelle für Menschen geschaffen, die sich dieser Aufgabe seitdem widmet. Vor Ort werden die Aufgaben des Suchdienstes im Falle von Großschadenslagen, wie zum Beispiel dem Loveparade-Unglück 2010 oder den Hochwassern im Osten Deutschlands 2013, durch die Personenauskunftsstelle wahrgenommen. Diese werden durch ehrenamtliche Helfer betrieben, die Suchanfragen entgegennehmen und bei Übereinstimmungen in der Suchkartei die Menschen über den Verbleib ihrer Angehörigen informieren. Im Krisenfall übernehmen sie bei Bedarf auch die Aufgaben eines amtlichen Auskunftsbüros oder der kommunalen Personenauskunftsstelle